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Seite erstellt am 28.4.24 um 4:51 Uhr |
Verfasser: Gipfelstürmer Datum: Samstag, den 9. August 2008, um 0:59 Uhr Betrifft: "Erzwungene" Reaktionen?
Vielleicht sehen sich einige Menschen in leitender Position innerhalb der HLT-Kirche dazu veranlasst, auf verschiedene mormonenkritische Darstellungen im Internet und in anderen Medien zu reagieren. Die meisten Publikationen, in denen ich auf schwierige Aspekte in der Geschichte oder in der Lehre gestoÃen sind, stammen jedoch aus dem vorletzten Jahrhundert (v.a. âJournal of Discoursesâ und âThe History oft he Churchâ). Derartige Quellen sind ja schon immer frei zugänglich gewesen und können gar keine aktuelle Reaktion auf das Internet darstellen. Abgesehen davon ist mein Eindruck, dass die Kirche in den 70er und den frühen 80er Jahren (also vor der Einführung des Internets) offener gegenüber kritischen Themen war als heute. Damals war es für BYU-Professoren (wie etwa Leonard Errington) meinem Empfinden nach noch unproblematischer als heute, mit Studenten über die Schwachstellen ihrer Religion zu diskutieren oder streitbare Ansichten zu veröffentlichen. Auch die Archive der Kirche waren früher etwas leichter zugänglich. Ist Dein Eindruck hier ein anderer?
Natürlich ist Richard Bushmanâs Ãberzeugung kein âbeeindruckender Beweisâ oder ein âZeugnis für die Kircheâ. So waren meine ÃuÃerungen auch nicht gemeint. Wenn Du irgendwann mal Zeit hast, dann höre Dir doch mal John Dehlinâs Interview mit Richard Bushman auf http://mormonstories.org/ an und beurteile selbst, ob Richard Bushman wie ein Opportunist auf Dich wirkt.