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Seite erstellt am 27.4.24 um 8:29 Uhr |
Verfasser: SvenB Datum: Dienstag, den 15. Juni 2004, um 23:19 Uhr Betrifft: Journalismus und Wahrheit
>Wenn man weià wie Journalisten und Wissenschaftler arbeiten, verwundert nicht dass solche Geschichten kolportiert werden.
Sag mal Gustl, nicht jeder arbeitet bei der Bildzeitung und selbst die Bildzeitungsredakteure haben schon Dinge aufgedeckt, die die Wahrheit zu Tage brachten. Und im Falle des Mormonuismus Auflage zu machen ist nicht so einfach, der Markt ist zu klein. Ohne die Pressefreiheit wäre vieles anderes in unseren Ländern. Auch wenn viel Mist geschrieben wird, sollten wir dankbar dafür sein, dass wir eine solche Freiheit genieÃen konnen. Sie übt eine wichtige Kontrollfunktion aus.
Dass Du so krass die Augen verschlieÃt, hätte ich nicht gedacht.
Natürlich kommt es vor, das Fehler in einer Recherche liegen.
Es kommt aber auch vor, dass die Recherchen so eindeutig sind, dass der gröÃte Teil oder die gesamte Interpretation der Wahrheit entspricht.
Ich will Dir nicht zu nahe treten und das ist nur ein symbolischer Vergleich: aber trotz der vielen Beweise gibt es immer noch Leute, die heute behaupten Ausschwitz hätte es so nie gegegen. Warum wohl? Weil ihnen ihr Gefühl sagt, "das kann nicht wahr gewesen sein"?!.
In jeder Geschichte gibt es Wahrheit, ob sie einem nun passt oder nicht. Ich kenne nur ein Mitglied, der alle Umstände zum Mormonismus kennt und trotz allem weiter praktiziert, Glauben kann man das fast nicht mehr nennen.
Schön wäre es doch, wenn die Kirche alles offen legte, zugeben würde, dass es Probleme gab und vom Absolutheitsanspruch abkehrt.
Aber das wird so schnell nicht passieren.