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Seite erstellt am 26.4.24 um 14:07 Uhr
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Verfasser: Renate
Datum: Dienstag, den 6. Mai 2003, um 21:00 Uhr
Betrifft: Soziales Engagement

>Die amerikanische Religiösität ist erkauft.

Das ist doch gar nicht mal so schlecht, weil Religionszugehörigkeit in diesem Zusammenhang wenigstens noch sinnvoll ist.

Doch nach den neuesten politischen Entwicklungen könnten die Kirchen auch hier bald wieder mehr an Bedeutung gewinnen. Wobei mich interessieren würde, in welchem Ausmaß sich die US-HLTs im Vergleich zu den anderen Religionsgemeinschaften in den USA sozial (echt) engagieren. Mit "echt" meine ich, dass man tatsächlich helfen will, dafür auch Unannehmlichkeiten in kauf nimmt und nicht nur seiner christlichen Verpflichtung und der Imagepflege nachkommt, oder gar Steuern sparen will, sodass die Hilfestellung einem selbst mehr zugute kommt als den Bedürftigen.

Ich weiss von diesbezüglichem Engagement in kleinen Pfarrgemeinden in den US-Hauptstädten, und das oft in bewundernswerter Eigeninitiative des zuständigen Leiters von solchen Gemeinden. Ich denke nicht, dass die HLTs dabei wirklich mithalten können. Vor allem weil es bei der Konkurrenz "ohne Ansehen der Person" gehandhabt wird, also die Religionszugehörigkeit der Bedürftigen keine Rolle spielt. Über die HLTs bekommt man ja immer wieder zu hören, dass sie auch bei den eigenen Mitgliedern ziemlich knausrig sind, wenn Hilfe nötig ist. Zumindest geht das nicht ohne Gegenleistung.

Für mich übrigens auch ein Zeichen für "Sekte", wenn erst die Mitglieder kommen und dann eventuell die Anderen. Und das meist auch nur aus oben genannten Gründen.

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