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Seite erstellt am 27.4.24 um 6:19 Uhr
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Verfasser: svenx
Datum: Sonntag, den 26. September 2010, um 12:30 Uhr
Betrifft: Finanzierung der Mission und Betriebsausgaben

Ja, das wird da alles festgelegt. Ein Missionar kann oder bzw. konnte zu meiner Zeit auch Unterstützung erhalten. Teilweise wurde von der Kirche sogar die gesamte Mission finanziert, wenn der Missionar nachweisen konnte, dass er für die Finanzierung selbst alles getan hatte, was er konnte. Wenn dazu der Bischof noch bezeugte, dass es sich bei der Person um einen ganz besonderen Diener des Herrn handelte, finanzierte die Kirche von den Zehntengeldern diese Person. Ich weiß nicht ob das noch so ist, aber ich denke der Missionarshaushalt ist ein sehr großer Posten bei den Kirchenausgaben. Wachstum war (typisch amerikanisch) und ist ein sehr wichtiger Indikator für den Erfolg der LDS, insofern sind die Ausgaben dann aus LDS-Sicht sicher auch gerechtfertigt. Durch neue Zehntenzahler wird die Missionarsorganisation refinanziert. Insofern macht es auch Sinn, dass derzeit die Regionen unter scharfer Beobachtung stehen. Betriebswirtschaftich gesehen kann man zwar in bestimmte Regionen zunächst investieren, aber irgendwann muss der Break Even erreicht werden. In Deutschland wird das immer schwieriger, weil die Geburten zurück gehen und kaum noch solvente Zehntenzahler dazu kommen.

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