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Verfasser: Trzoska
Datum: Mittwoch, den 25. Februar 2004, um 0:58 Uhr
Betrifft: Söhne des Verderbens

Da ich nun weiß, dass hier aktive HLT-Mitglieder mitlesen und mitdiskutieren, wundere ich mich, dass sie dies entgegen den Warnungen ihres Führertums zu tun getrauen. Andererseits finde ich es gut, dass sie im Gegensatz zu fast allen Mormonen keine Berührungsängste haben. Deswegen befürworte ich es, dass sie hier im Forum bleiben, weil dann vieleicht so nach und nach doch etwas abbröckelt und sie in den Höllenschlund hinabgezogen werden, wo wir Söhne des Verderbens hocken und schmoren.
Aber jetzt ’mal im Ernst:
Ich finde, man sollte nicht diese zarte Verbindung zwischen ihnen und uns zerstören. Lasst uns solange miteinander reden, bis wir uns lieben und schätzen und der eine den anderen liebevoll auffängt, wo er doch glaubt im freien Fall in ein Vakuum zu fallen, wenn er von seinem Glauben abrückt. Oder anders gesagt, wir müssen den freien Fall lernen und dabei den anderen an die Hand nehmen, bis er es auch kann.
Mitglieder der Kirche sind keine Unmenschen, und wir auch nicht. Man kann mit ihnen viel Spaß haben. Wir, d.h. der Gemeindepräsident und seine Frau mit mir und meiner Frau, planen eine gemeinsame Urlaubsreise und wir werden sicher viel Freude miteinander haben.
Was ich sagen will: Wir, die wir uns weiter wägen als die anderen, sollten dann auch wirklich über dem Ganzen stehen, ohne dabei Kompromisse an die Wahrheit zu machen. Wir sollten uns von unseren Egotrips und Eitelkeiten trennen; denn nur wo ein Ego ist, kann auch eins beleidigt werden.
Bei den Mitgliedern der Kirche hatte ich immer vermisst, dass sie "geistige" Fortschritte machen. Sieht man sie nach 20 Jahren wieder, sind sie immer noch dieselben. Sie haben ihre schlechten Gewohnheiten (Klatsch und Tratsch, Negativdenken und -reden über andere, etc.) nicht abgelegt. Das liegt wohl daran, dass Fortschritt dort daran gemessen wird, welche Ämter man bekleidet. Hat man aber eine Generalautorität persönlich kennengelernt, sieht man, dass sie vom "Evangelium" noch weniger wissen, als man selbst. Ihre Managereigenschaften sind allerdings gut ausgeprägt. Es kursiert unter den Mitgliedern immer noch die Vorstellung, dass die Generalautoritäten Jesus (im Tempel) persönlich gesehen hätten, obwohl jeder Präsident der Kirche (außer J.S.) es geleugnet hat.

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