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Verfasser: Trzoska Datum: Mittwoch, den 24. Februar 2010, um 11:46 Uhr Betrifft: Vielleicht ist alles ineinander verschachtelt
und wir leben am Ende unser Leben rückwärts, während andere (gibt es die überhaupt?) glauben, dass wir tot sind; oder sind wir, bin ich schon tot? Bist du überhaupt da oder bist du nur ein Darsteller auf der Filmrolle, die vor mir abläuft? Lebe ich jetzt rückwärts oder vorwärts? Auf jeden Fall lebe ich jetzt im unendlichen Augenblick, während ich den Augenblick ständig verpasse und alles Vergangenheit werden lasse. Kannst du folgen? Nee, ist auch nicht nötig; der Verstand versteht nämlich nicht und Worte können kaum vermitteln. Aber vieles scheint im Augenblick des Todes möglich, wenn man den linearen, zeitlichen Ablauf für nicht ewig verbindlich hält. Ich denke auch, dass in einem anderen Bewusstseinszustand Zeit vor- und zurücklaufen kann, nach Belieben, nach einem bestimmten Rhytmus, nach einer ewigen Melodie. Die Dimensionen auÃerhalb unserer bekannten 3 scheinen oder sind an Zahl unendlich. Zeit wo bist du, Tod wo ist dein Stachel? Jedoch scheint das Pendel des ewigen Lebens so weit in die andere Richtung zu schwenken, wie wir es auf der einen Seite angestoÃen haben; also lassen wir es sich allmählich selbst auf den ewigen Ruhepunkt einpendeln; es sei denn wir haben Spaà am ewigen Hin und Her.