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Seite erstellt am 4.5.24 um 13:01 Uhr |
Verfasser: svenx Datum: Montag, den 22. Februar 2010, um 14:23 Uhr Betrifft: Bin skeptisch
>Das mag jetzt vielleicht arrogant klingen, aber Du kannst mich gerne von Deiner Einstellung überzeugen. Ich unterliege jedenfalls bis jetzt noch dem Eindruck, dass es einfach sehr viele Untersuchungen gibt, die den gesundheitlichen Nutzen einer aktiv gelebten Religion belegen.
Klingt interessant, ich müsste erst die Befragungs- und Studienmethode untersuchen, um dazu einen weiteren Kommentar abzugeben.
Aber natürlich ist es klar, dass ein Gläubiger, der einen Sinn im Leben hat, vielleicht noch in einer guten Familie aufwächst - auch gesundheitliche Vorteile hat.
Ich wette aber, dass ein überzeugter Atheist, der vernünftig lebt und sich mit nicht allzu vielen Widrigkeiten im Leben herumschlagen muss, genauso alt wird (also auf empirischer Ebene, Einzelfälle ausgenommen)
Es mag sein, dass die Religion hier eine wichtige Funktion ausübt, aber ich denke, dass die Faktoren der besseren Gesundheit eigentlich nichts mit der Religion zu tun haben, sondern mit dem BewuÃtsein über sein eigenes Leben. Man kann nun mal nichtreligiöse Menschen nicht in eine Schublade schieben, da die Nichtreligiosität verschiedene "Ursachen" hat. Es gibt ja nicht das Glaubensbild des Atheisten - unter Nichtreligiösen versteht man auch Leute, die ohne Sinn und Verstand in den Tag hineinleben, das soll es ja auch geben...
Aber wie gesagt - ich muss mich mit dem Thema einmal eingehend beschäftigen. Da ich aber selbst schon diverse Studien durchgeführt habe, weià ich wie unterschiedlich die Ergebnisse ausfallen, je nachdem was und wie untersucht wird. Deshalb bin ich bei sowas grundsätzlich skeptisch.