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Verfasser: Trzoska
Datum: Mittwoch, den 9. Mai 2007, um 19:31 Uhr
Betrifft: perfekte Musik

>Was ist ueberhaupt perfekte Musik?
Es hängt von der Fähigkeit des Hörers ab, sie wahrzunehmen. Jeder nimmt etwas anderes wahr.
Ich meinte eher denjenigen, der sie spielt. Es funktioniert nur, wenn man total improvisiert, und wenn es gelingt, wird in der Regel nur der Spieler selbst sie wahr nehmen und ein kleiner Kreis mit entsprechender Geisteshaltung. Ich glaube, so ist Freejazz entstanden, oder auch "Neger"-Blues und andere ungeplante Musiksessions. Dann funktioniert sie nur aus dem Versuch heraus, sie zu spielen, und wenn man die entstehenden "Fehler" als zur Musik gehörig betrachtet.

>Wie der Blick in einen schwarzen Kreis, bei dem das Augen nichts zu fokussieren vermag...

Das wäre ein gute Meditationsübung, wobei man versucht, den Blick ins Leere zu lernen und den Geist ruhen zu lassen. Es bleibt aber immer beim Versuch, so wie der Weg das Ziel ist.

>Eine ganz andere Perspektive ist die Sache der Synchronizitaet, die ich eben heute morgen wieder einmal erlebt habe, oder die Serialitaet.

Für mich schwierig, mich in diese Wortbedeutungen hineinzudenken, aber es erinnert mich irgendwie an Joseph Smith und die Buch-Abraham-Papyri. Er glaubte vielleicht auch tatsächlich zu übersetzen. Seine innere Ãœbersetzerfähigkeit hatte aber nicht die tatsächliche Ãœbersetzung geliefert, wie die Ägyptologie heute beweisen kann. Hier kommen die Apologeten neuerdings auf den Gedanken, dass die Papyri nur als Katalysator und Inspiration für die göttliche Offenbarung des Buches Abrahams dienten. Genauso könnten Apologeten einmal, weil die archäologischen und andere Beweise einfach ausbleiben, die Buch-Mormon-Länder von Amerika in eine andere außerirdische Dimension verlagern. Das Schiff der Familie Lehis segelte durch einen magischen Nebel hindurch in eine andere Dimension. Somit hätten wir dann den Hügel Cumorah irgendwo im Universum und als Joseph Smith die Platten herausholte, vereinte sich der nephitische Hügel Cumorah aus einer anderen Dimension mit dem in New York, um sich dann wieder zu trennen. Genauso sind dann Oliver Cowdery und Joseph Smith über eine Art Wurmloch in eine Höhle im Hügel gegangen, wo Wagenladungen von Platten lagerten, und haben die goldenen Platten auf den Tisch gelegt.  So könnten sich die Apologeten alles erklären, ohne ihren Glauben aufgeben zu müssen. Mit anderen Worten: Mormonen sind so oder so "verrückt".

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