Beitrag 2 von 2 zum Thema Kalte Fussion, Fleischmann und Pons und die LDS |
Seite erstellt am 27.4.24 um 5:07 Uhr |
Verfasser: James Datum: Freitag, den 22. Februar 2002, um 19:20 Uhr Betrifft: Kalte Fusion & kaltes Bier
Thomas schrieb:
>Wer erinnert sich noch an den Anfangs der 90er-Jahre, als diese beiden Physiker von der BYU in der Fachwelt mit ihrer Entdeckung der Kalten Fussion mit Paladiumelektroden fuer Furore sorgten, und sich am Schluss alles als Flopp herausstellte? Was mich schon immer interessierte ... sind diese beiden Physiker Mormonen und/oder hatte bei dieser ganzen Fussionsgeschichte die LDS-Grauhaaris ihre Haende im Spiel?
Fleischmann und Pons veröffentlichten ihre "Kalte Fusion Theorie" Mitte 1989. Beide waren nicht (!) Mormonen, beide lehrten oder forschten nicht (!) and der YBU ... oooops ... BYU, sondern an der UoU, also University of Utah. Ein Hauptgrund warum sie so frühzeitig an die Ãffentlichkeit gingen, wie wir mittlerweile wissen, zu früh, wäre die Publizierungsrivalität mit ihrem "Gegner" Steven Jones, dieser in der Tat Mormone an der BYU. Jones meinte zu diesem Zeitpunkt mit einer Fusion Neutronen zu produzieren. Jones hatte Glück im Unglück, Anfangs natürlich stinkig auf die Fleischmann und Pones (sie standen im Rampenlicht, im Mediengewitter und kriegten die dicke Kohle und Forschungsgelder), weil sie ihm zuvorgekommen waren. Erst im Nachhinein merkte er, und die Fachwelt, daà F. & P sich nun selbst zu Narren gemacht hatten.
Die Kirche hat offiziel nichts mit der Kalten Fusion zu tun gehabt. So mancher Mormone, aber keine "Offiziellen," waren zu Anfang voller Begeisterung und fühlten ihr Zeugniss dadurch gestärkt, hatte doch "sicherlich Gott" diese wunderbare Möglichkeit offenbart viele Probleme der Energieversorgung der Menschheit zu lösen. War nix.
Cheers, James
PS: Erinnert mich auch noch daran, daà in englischen Kreisen der Witz kursierte: "Wie kann aus Utah die Kalte Fusion kommen, wenn man dort noch nicht einmal ein kaltes Bier kriegt?"