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Seite erstellt am 26.4.24 um 7:53 Uhr
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der Beitrag:
Verfasser: Renate
Datum: Freitag, den 7. April 2006, um 11:42 Uhr
Betrifft: und der Unsinn dieser Verbote

> Ich selbst erinnere mich noch sehr gut, als ein junger lieber Kerl aus der LDS in hohem Bogen rausgeschmissen worden ist, aber ein despotischer Mormonen-Familienvater seine Toechter ungeschoren abschlagen konnte. Man wusste in der LDS-Gemeinde davon und dieser Dreckskerl konnt noch immer in den Tempel gehen wann er wollte.

Zu diesem Thema könnte ich auch einige Geschichten beitragen. Wenn man für die Gemeinde brauchbar ist, wird über solche "Kleinigkeiten" hinweggesehen, so einfach ist das. Es funktioniert wie überall und eben nicht so wie es in der "einzig wahren" Kirche funktionieren sollte. Übrigens haben die Neuapostolen (NAK) jetzt auf ihren Absolutheitsanspruch verzichtet, ob das die HLTs auch irgendwann tun werden? Dann könnten sie sich mit all ihren Ungereimheiten endlich darauf ausreden, dass sie eben nur eine ganz stinknormale Glaubensgemeinschaft sind, eine von vielen, aber das würde sicher den meisten Mitgliedern sehr weh tun.;-)

Was du zum Thema "die Macht des Verbots" schreibst stimmt. Das gilt auch für den Zehnten, und das sogenannte Wort der Weisheit hat kaum etwas mit Weisheit zu tun: Rotwein in Maßen (aber nicht täglich) ist nicht nur gut für Herz und Kreislauf, er wirkt auch stressabbauend, verdauungsfördernd und verlangsamt den Abbau des "Glückshormons" Serotonin. Regelmäßiger Kaffeegenuß schützt auch vor Gallensteinen.

> Sicher, das Coffein hat ein gewisses Suchtpotential wie natuerlich der Alkohol auch. Ich habe aber von vernuenftiger Anwendung geschrieben. Vielleicht sollte man einmal ueber das Suchtpotential von psychoaktiven Religionen diskutieren, wobei wir wieder voll beim Mormonismus angelangt sind, aber nicht nur....

Gute Aussage! Das Suchtpotenzial von solchen Glaubensgemeinschaften kann schon ziemlich erschreckend sein, wie ich anderweitig gerade wieder feststellen muss. Und es kann tödlich sein, wie man bei den ZJs immer wieder erlebt. Gerade vor einer Woche ist in Wien ein 19jähriger ZJ an einer Routineoperation gestorben, weil er eine Patientenverfügung hatte, die den Ärzten Bluttransfusionen untersagte. Seine Mutter hat ihn in diesem Wahn sogar noch unterstützt. Ich frage mich, wie lebt diese Frau mit dieser Schuld, wenn sie einmal herausfindet, welchen Schwachsinn sie da geglaubt hat?!

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