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Verfasser: virginmary Datum: Mittwoch, den 25. Februar 2004, um 11:50 Uhr Betrifft: Auslegung
> Der Zehnte wird nicht freiwillig gezahlt. Ich weiss nicht, wie Du darauf kommst.
> Rainer und ich waren beide "Richter in Israel". Wir wissen, dass der Zehnte in der KJCdHdLT nichts mit Freiwilligkeit zu tun hat, sondern mit Nötigung und Eindringlichkeit der Vorbringung des Gebots.
> Man sollte nicht mutmassen, was das wirkliche Bruttoeinkommen des Mitglieds ist, von dem man meint, es würde nicht genug zahlenHallo Henning bitte, bitte verstehe meinen entsetzten Ausruf nicht falsch aber was warst Du für ein Richter in Israel? Hast Du tatsächlich Mitglieder unter Druck gesetzt und sie verdächtigt nicht den ehrlichen Zehnten zu zahlen? Hast Du nicht gewuÃt, dass Du Dein Amt nur mit Liebe Sanftmut und ohne Zwang ausüben darfst.
Hast Du nicht gewuÃt, dass Du nur Deinem Gewissen und Jesus Christus verantwortlich bist?Ich war selbst Gemeindepräsident und habe unzählige Zehnten-Interviews durchgeführt. Meine einzige Frage war: Zahlen Sie den ehrlichen Zehnten? Und die Antwort des Mitglieds war mir genug. SchlieÃlich sind wir erwachsene Menschen und kennen die Gebote und wissen, dass wir nicht lügen dürfen. Warum soll ich Stasi spielen und meine Schwestern und Brüder verdächtigen? Sie sind schlieÃlich genauso dem Herrn gegenüber verantwortlich wie ich.
Ich habe von Fällen gewuÃt, da haben Mitglieder die Fahrtkosten die sie im Rahmen ihrer Berufung hatten vom Einkommen abgezogen und dann den Zehnten daraus errechnet. Damit hatte ich auch kein Problem.
Eine Schwester, die von der Sache Wind bekommen hatte kam dann zu mir und hat sich ziemlich giftig beschwert. Ich habe ihr nur geantwortet, dass sie das nichts angeht und dass sie vor ihrer eigenen Tür kehren soll. Das hat sie so gewurmt, dass sie sich von der Kirche abgewendet hat.
Eines darf ich nie vergessen: Es ist nicht meine Kirche, sondern die Kirche des Herrn und meine Geschwister sind auch seine Geschwister und er liebt sie alle.Ãbrigens ist mir persönlich bei all den Zehnten Interviews die ich als Mitglied in verschiedenen Gemeinden erlebt habe diese Frage nie anders gestellt worden als: Zahlen Sie den ehrlichen Zehnten?
Jedes andere Verhalten hätte ich als Kompetenzüberschreitung abgelehnt das im Widerspruch zu LuB 121 steht.
WeiÃt Du, ich kenne Deine Geschichte nicht aber es sind mir im Laufe der Jahre immer wieder Geschwister untergekommen, die eine sehr übertriebene Auslegung der Gebote hatten. Damit haben sie sich letztendlich nur selber eingeengt. Irgendwann wurden ihnen dann ihre eigenen Gebote zur Last und dann haben sie die Kirche dafür verantwortlich gemacht und haben sich abgewendet.
Das fand ich persönlich sehr schade, aber es war absehbar. Das ist mir ein sehr starkes Zeugnis, dass im Hause des Herrn alles auf Freiwilligkeit basieren muÃ, weil es eben sein Wille ist. Jeder der mit Zwang arbeiten will, wird früher oder später zu Fall kommen.Amen
Einer Offenlegung, was mit den Geldern gemacht wird, stehe ich leidenschaftslos gegenüber, bei anderen Organisationen weià man auch nicht, wo das Geld letztendlich hinkommt.
Ich habe mein Geld dem Herrn gegeben, was seine Diener damit machen haben Sie dem Herrn zu verantworten und nicht mir und glaube mir, er ist ein strengerer Richter als ich es jemals sein kann.Wenn die Präsidentschaft eine Offenlegung für richtig hält ist es mir recht, wenn nicht kann ich es auch verstehen, man hat schon Feinde genug und der Neid ist immer noch eine der stärksten Waffen Satans.