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Verfasser: Passenger
Datum: Sonntag, den 9. Mai 2010, um 20:47 Uhr
Betrifft: Utah / Salt Lake City

Wegen der relativ geringen Anzahl der Gewaltdelikte im ländlichen Bereich sehe ich einen religiösen Zusammenhang. In LuB 42 wird, den Geboten des Herrn gemäß, ja gesagt, daß jemand sterben soll, wenn er getötet hat. In Mosia 13 im Buch Mormon ist allerdings nur gesagt, man solle nicht töten, ohne Sanktionsandrohung. Ein Gewaltdelikt könnte demnach sehr hoch in der sozio-kulturellen Ächtung stehe.

Beim Diebstahl, der auch in beiden Schriften verboten ist, besteht immer noch die Möglichkeit der Umkehr. Abgesehen davon ist Gregorys Frage nicht ganz unberechtigt. Sind es mehr die Zugewanderten, also eher Nicht-Mormonen, die an den Einbruchsdiebstählen beteiligt sind? Sind es vielleicht organisierte Banden, die die Arglosigkeit der Mormonen ausnutzen, weil diese sich im Umkreis ihrer Nachbarn und Gemeindemitglieder sicher fühlen?

Es könnte schwer sein, hierauf eine Antwort zu finden, zumal amerikanische Kriminalstatistiken meiner Einschätzung nach nicht nach Religionszugehörigkeit differenzieren. Wo könnte man da mal ansetzen? Gibt es von einer Bundesbehörde vielleicht eine entsprechende Statistik?

Und ist Salt Lake-City nicht  eine bereits ziemlich "verweltlichte" Stadt, wie ich gehört habe? Gibt es dort Bars und Nachtclubs und anderes, was nicht zum mormonischen Lebensstil gehört?  Und wie hoch ist der Mormonenanteil in Salt Lake-City (landesweit meintes Du ja mal 60 Prozent  im Durchschnitt), um die relativ hohe Gewaltkriminalität bewerten zu können?

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