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Verfasser: Sappho
Datum: Donnerstag, den 15. November 2007, um 22:34 Uhr
Betrifft: wissenschaftliche "Studien"

> Dabei berufe ich mich auf die Studien von Dr. Albert Ellis "Homosexuality, Its Causes and Cure" (Homosexualität, ihre Ursachen und Heilung) oder Dr. Irving Bieber bzw. Dr. D. J. West. In dem Buch Homosexuality, herausgegeben von einem Forschungsausschuß der Gesellschaft medizinischer Psychoanalytiker, heißt es: "Jeder Homosexuelle ist latent heterosexuell."

Allein die Aussage, das jeder Homosexuelle latent heterosexuell sein soll, entlarvt die Autoren als religiöse Spinner!!!
Ein Herr Dörner, in der Charitè damals (1992) arbeitend, und in der Szene wegen seiner Tierversuche, "Ratten-Dörner) genannt, meinte, wie sein amerikanischer Kollege Hamner, das "Homo-Gen" gefunden zu haben. Beide wollten vor der Geburt im Fötus rumschnibbeln, um dieses gen zu töten, weil in ihren Augen nicht sein kann, was nicht sein darf.
In meinen Augen sind die alle homophob und heterosexistisch. Hier zwei unterschiedliche Studien:

Homophobie unter Gläubigen

In einer Studie der Barna Group, eines christlichen Meinungsforschungsinstituts aus den Vereinigten Staaten, über die Meinung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen dort im Alter von 16 bis 29 Jahren gaben 91% der Nicht-Christen und 80% der Kirchgänger an, dass anti-homosexuell das Christentum gut beschreibt. Neben der bekannten Opposition der Christen gegenüber Homosexuellen gaben beide Gruppen als nähere Gründe für diese Ansicht an, dass Christen übertriebene Verachtung und lieblose Haltungen gegenüber Schwulen und Lesben haben. In der Gruppe der jungen Christen war einer der meist erwähnten Kritikpunkte, dass die Kirchen aus Homosexualität eine „größere Sünde“ als alle anderen mache. Außerdem behaupten die jungen Christen, dass die Kirchen ihnen nicht geholfen haben die biblischen Lehren über Homosexualität mit ihren Freundschaften gegenüber Schwulen und Lesben in Einklang zu bringen. In der Gruppe der konservativen Christen meint die meisten hingegen, dass sie nur die Wahrheit sagen und nur sachlich kritisieren.
Evangelikale, die unter anderem am lautesten gegen Schwule hetzen, wurden in der allgemeinen Gesellschaft schon immer kritisch betrachtet. Bei dieser Untersuchung haben aber nur mehr 3% der Nicht-Christen ein positives Bild über Evangelikale im Gegensatz zu 25% in der amerikanischen Generation der Baby Boomer. Weiters zeigte sich, dass sich viele der bekannten Kritikpunkte gegenüber dem Christentum allgemein verstärkt haben: Es sei vorurteilsbeladen (87%), heuchlerisch (85%), altmodisch (78%) und zu verstrickt in der Politik (75%). Auf der positiven Seite meinen 76%, das Christentum habe gute Werte und Prinzipien, es sei freundlich (71%) und ein Glaube, den man respektieren könne (55%).
(Quelle: barna.org: A New Generation Expresses its Skepticism and Frustration with Christianity, 24. September 2007 )

Wissenschaftliche Untersuchung
Die These, dass Homophobie auch durch Abwehr eigener schwuler oder lesbischer Anteile verursacht werde, wird durch eine Untersuchung gestützt, die Professor Henry E. Adams im Jahr 1996 an der University of Georgia durchgeführt hat. Dabei wurde festgestellt, dass 54,3% der 35 homophoben Probanden (zum Vergleich: 24,1% der 29 nicht homophoben Probanden), sexuell eindeutig erregt wurden beim Betrachten von Videos, die sexuelle Handlungen zwischen Männern zeigten. An der Untersuchung nahmen insgesamt 64 Männer teil, die sich alle selbst als ausschließlich heterosexuell bezeichnet hatten.
(Quellen: wikipedia.de/ Henry E. Adams, Lester W. Wright, Jr., und Bethany A. Lohr: Is Homophobia Associated With Homosexual Arousal?, Journal of Abnormal Psychology, 1996, 105 (3), 440-445;  Wissenschaftliche Untersuchung: Zeitungsbericht von Peter Tatchell („The Sunday Sun“, 5. Feb 2006; Siehe auch Pressemitteilung der „American Psychological Association (APA)“ (1996).

Hier noch eine Erklärung zum Begriff Homophobie von Wikipedia

Tiefenpsychologische Perspektive

Die Anfälligkeit für diesen sozialpsychologischen Mechanismus ist nicht bei allen Menschen gleich stark ausgeprägt. Denn, so die Sicht der Tiefenpsychologie, Homophobie dient der Abwehr von Ängsten, und das umso stärker, je geringer das Selbstwertgefühl eines Menschen ist, je geringer seine soziale Integration und je schlechter seine soziale Lage ist. Die Ängste der diskriminierenden Menschen werden allerdings nicht direkt spürbar, weshalb die These, dass Angst die Hauptursache für Diskriminierungen sei, für viele zunächst schwer nachvollziehbar ist. Die Tiefenpsychologie benennt folgende unbewussten Ängste und Bedürfnisse, die mithilfe von Homophobie aus dem Bewusstsein ferngehalten würden:

Angst vor eigenen lesbischen bzw. schwulen Zügen
Die Angst vor homosexuellen Anteilen der eigenen Sexualität sei einer der Gründe für Diskriminierungen Homosexueller. Dafür sprächen auch Untersuchungen mit rechtsextremen Jugendgruppen, die Gewalt gegen Schwule ausüben und sich betont hart und männlich geben (beachte, dass solche Jugendgruppen nicht mit „den“ Skinheads gleichzusetzen sind, da diese politisch sehr heterogen sind). Unterschwellige homoerotische Tendenzen, die es in solchen Männerbünden auch gebe, würden bei diesen Jugendlichen eine „weit überdurchschnittliche Angst vor der eigenen Homosexualität“ wecken. [22] Rauchfleisch[23] vertritt die Ansicht, dass es oft gar nicht so sehr um eigene homosexuelle Anteile gehe, sondern um die immer auch vorhandenen passiv-rezeptiven Anteile, die diese Jugendlichen fälschlicherweise als Weiblichkeit verstehen und diese wiederum fälschlicherweise als Homosexualität. Der Angst vor eigenen homosexuellen Anteilen liege oft eine noch größere Angst zugrunde, nämlich die Angst, emotional berührt zu werden.

Angst vor sozialer Unsicherheit und Streben nach Macht

Menschen in einer sozio-ökonomisch schwierigen Lage würden allgegenwärtige (heterosexistische) gesellschaftliche Normvorstellungen eher übernehmen, da der Einklang mit solchen Normverstellungen einerseits Sicherheit vermittelt und andererseits mit Homosexuellen eine Gruppe gefunden ist, die vermeintlich noch schwächer ist.

Angst vor der Infragestellung zentraler Normvorstellungen

Homosexuelle Orientierungen und v. a. ein offen homosexuelles Leben forderten tradierte, konservative gesellschaftliche Normvorstellungen heraus. Nach sozialpsychologischen Untersuchungen von Adorno et al.[24] haben wir alle Tendenzen, auf ungewohnte Verhaltensweisen mit Verunsicherung und oft auch Aggressivität zu reagieren. Hinzu komme, dass man diejenigen, die von den Regeln abweichen, nicht nur verachte oder hasse, sondern auch häufig unbewusst etwas um ihren Freiraum beneide.

Angst vor dem „Angriff“ auf die traditionelle Familie

Dass zwei Lesben oder zwei Schwule intim und partnerschaftlich zusammenleben, sei ein Affront aus Sicht von Menschen, die sich als einzige Form des Zusammenlebens die von Mann und Frau vorstellen können. Zwar pflegen heutzutage auch heterosexuelle Paare oft nicht die traditionelle Rollenhierarchie einer Kleinfamilie, aber diese Rollenhierarchie werde durch homosexuelle Paare sichtbarer infrage gestellt. Männer in einer Partnerschaft mit traditioneller Rollenverteilung fühlten sich häufiger als Frauen davon bedroht, dass in homosexuellen Beziehungen die Rechte und Pflichten immer wieder neu ausgehandelt werden müssten und es dadurch keine festen Machtpositionen gebe.

Angst vor Infragestellung des gängigen Männlichkeitsideals

Es geht hier nicht primär darum, dass manche Schwule sich effeminiert („feminin“) verhalten, sondern darum, dass Schwule oft auch „weiche“ Seiten leben, die viele heterosexuelle Männer sich nicht erlauben, obwohl sie sie – so Rauchfleisch – gleichermaßen besitzen. Zudem fühlten sich diejenigen heterosexuellen Männer, deren Verhältnis zu anderen Männern hauptsächlich von Rivalität geprägt ist, oft davon provoziert, dass ein Schwuler mit einem anderen Mann intim verbunden ist. Der Glaube, dass Geschlechterrollen und Männlichkeit durch Homosexualität drastisch infrage gestellt würden, führe zu einer tief greifenden Verunsicherung der Betroffenen, die sie sich aber nicht eingestehen, sondern durch Abwertung Homosexueller abwehren.

Das „Abweichende“ schlechthin

Zum einen stellen Lesben und Schwule durch ihre sexuelle Orientierung und z. T. durch ihre Lebensweisen Normen infrage, so dass sie in eine Außenseiterposition gedrängt würden. Zum anderen ist aus der Sozialpsychologie bekannt, dass Aggressionen, die eigentlich Autoritäten gelten, auf vermeintlich Schwächere, auf Minderheiten umgelenkt werden (s. o.: Adorno). Studien[25] belegen, dass solche Aggressionen schnell auf andere Minderheiten verschoben werden können, beispielsweise auf Juden oder Ausländer.

> Nein, ich bin nur einfach nicht schwul.

Bist Du sicher, oder verdrängst Du nur?

> Ein merkwürdiges Beispiel. (1.) ist der Mensch KEIN Tier - es sei denn, man geht vom evolutionistischen Standpunkt aus und hält nicht viel von der geistigen Überlegenheit des Menschen gegenüber dem Tierreich - und (2.) beweist der Umstand, dass ein Schimpanse Sex mit einem gleichgeschlechtlichen Schimpansen hat, NICHT, dass er homosexuell ist. Oder hat sich ein Schimpanse in Deiner Gegenwart schon einmal ge-outet?

Nun, es gibt viele Tierarten, die viel klüger als Menschen sind. Zu glauben, dass der Mensch die "Krone der Schöpfung sei ist vermessen!
Es waren Verhaltenstherapeuten und Tierforscher, die diese Aussagen machten. Allen voran Dianne Fossey, bekannt als Gorillaforscherin und den Film "Gorillas im Nebel" .
es gibt genügend Forschungen, die meine Aussage belegen. Wo, außer in Deinen Christ-Fundibüchern findet sich etwas, was ein anerkannter Forscher zu deinen Gunsten sagte?

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