Das Exmo-Diskussionsforum

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der Beitrag:
Verfasser: Erwin
Datum: Freitag, den 26. Dezember 2014, um 19:57 Uhr
Betrifft: Hannibal ante portas...

Hier mal so ein grober Überblick über die LDS-Foren in den USA

lds.net/forums/
    LDS.net is a social faith network focusing on news, current events, and all things

(Das einzige amerikanische LDS-Forum, in dem ich seit Jahren drin bin, und das ich sehr gut kenne, auch die administrators  / staff -seitens ihrer postings- und somit auch einschätzungsmäßig). dieses Forum wird von der More Good Foundation betrieben. Diese Stiftung betreibt noch mehrere andere websites. Sie unterstützt und verbreitet die Doktrin und das Evangelium der LDS-Kirche auf verschiedenen websites sehr erfolgreich, denn die Zugriffszahlen sind astronomisch. 

LDSTech Forum - The Church of Jesus Christ of Latter-day ...
    https://tech.lds.org/forum/
    
LDS Freedom Forum - Your home for discussing politics, the ...
    www.ldsfreedomforum.com/
 

New Order Mormon • Index page
    forum.newordermormon.org/

...und dies ist nur eine kleine Auswahl, wenngleich die wichtigsten Foren, Seiten wie fairmormon usw. und die Hauptseiten der LDS dabei völlig unbetrachtet gelassen. Abgesehen davon gibt es unzählige domains, die von der Kirche benutzt werden, um wiederum Verlinkungen zu anderen Seiten der Kirche herzustellen.

Die übrigen Foren exploriere ich so nach und nach. Das sieht mir alles voll nach einer irgendwie konzertierten Aktion und Internetoffensive aus. Aber die Kirchenführung hat das ja unlängst indirekt angekündigt, indem sie (zwar nicht wörtlich) zum Kampf gegen den "Antichristen" im Internet aufrief, aber immerhin. Naja, grundsätzlich kann man aber auch erkennen, dass sich die Ebene des geistigen Kampfes im relidiösen Sinne (in Analogie des englischen Begriffs "mental strife") immer mehr aufs Internet verlagert.

Viel Spaß bei euren Anti-Kampf!  In diesem Forum habt ihr scheinbar ja schon aufgegeben. Ja, das Ego. Es ist eben doch stets größer als jeder Idealismus. Jung meinte ja einmal, dass unser ICH (unser mehr oder weniger bewusstes Selbst) sich erst einmal mit dem ES (der Kreatur in uns, unserer physiologisch-genetisch psychischen Komponente, dem Unbewussten)  in Einklang befinden muss, sofern wir, in einem gnostischen Sinne, Gott erfahren und uns somit ihm nähern können. Er wurde deshalb ja auch so sehr von den Feinden des Gnostizismus angegriffen.

Der Gniostizismus hingegen ist der einzige Weg, um sich Gott aufrichtig zu nähern. Alles andere, zwanghaft ritualisierte Handeln, bringt uns nicht Gott näher, sondern nur der Kreatur in uns, in dem Sinne, dass die Kreatur gestärkt wird, nicht aber das Ich und die Erkenntnis und die Gnosis und die Moral und das Mystische, denn nur in einem mystischen und transzendenten Sinne können wir Gott verstehen. Was mich erschreckt hat, ist die Erfahrung (im entsprechenden Forum), dass Mitleid nur begrenzt bei den scheinbar und selbsternannten Heiligen vorhanden zu sein scheint, denn alles läuft unter dem Paradigma der Doktrin eines göttlichen Planes. Somit erübrigt sich Mitleid, und es wird auf dem Altar der Glaubensdoktrin geopfert.

(Nach dem Motto: Gott weiß schon warum, alles unterliegt seinem Wirken, alles hat einen Sinn, und unser Leben ist ja nur ein Intermezzo zwischen Präexistenz, Willensfreiheit, Bekenntnis, Erster Auferstehung und Geisterwelt, dem Gericht und Zweiter Auferstehung. und was bedeutet da schon dieses Leben, denn es ist ohnehin nur eine Prüfung, und erstrebenswert ist nur das Celestialen Reich). Merci, mes amis. :-)

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