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Verfasser: Martin007 Datum: Dienstag, den 27. Januar 2004, um 17:59 Uhr Betrifft: Heuchelei
> "When we have used the firing squad, it has been a magnet for international attention," Allen said. "The attention is on the method of the execution, not the crime that was committed, or the victim, or the victimâs family."
Es geht gar nicht um eine sog. Brutalität der Hinrichtung, sondern allein um die mediale Präsenz, falls sich ein Todeskandidat zur ErschieÃung entschlieÃt.
>Utah death-row inmates can choose between the firing squad and lethal injection. Only two other states -- Idaho and Oklahoma -- still execute prisoners using a firing squad. But in those states, the inmates cannot choose.
Vom Todeskandidaten aus gesehen hat er wenigstens diese letzte Wahl in Utah gehabt. Scheinbar gibt es in keinem anderen Bundesstaat der USA eine Wahlmöglichkeit für den "dead man walking".
Für Mormonen wird es erst interreant, wenn man zwischen Fallbeil und ErschieÃungskomando wählen kann. Dann kann man meiner Meinung nach erst über Blutsühne diskutieren.
Sokrates hat übrigens auch von seinem Entscheidungsrecht Gebrauch gemacht, indem er den Schierlingsbescher schon vor der Abenddämmerung leertrank.
Warum sollte es schlimm sein, wenn ein zum Tode verurteilter Verbrecher von mehreren Hinrichtungsarten eine auswählt, was ist denn daran schlechter, als wenn der Staat dies auch noch entscheidet. Wenn man die Todesstafe akzeptiert, dann ist die freie Wahl der Exekution unter mehreren (m. E. mehr als zwei) Möglichkeiten human, wenn der/die verurteilte Täter/in diese Wahl trifft.