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Verfasser: Burkard
Datum: Freitag, den 5. Dezember 2003, um 18:39 Uhr
Betrifft: Verwandtschaft in der Kirche

Hallo Dominique ,

ja , Du hast recht. Mit jedem neuen Lebensabschnitt (Abschnitt wie Abschneiden) macht die Seele nicht so einfach mit.
Mir liebe Menschen bleiben auf der "anderen Seite" zurück. (Um es gleichzu sagen , diese Seitenverhältnisse werden von den Führern des "Mormonentums" aufgestellt.)

Ich muss für mich abwägen , ob ich kontakt halte oder meine Erfahrungen bezüglich des Mormonentums mitteile.
In einem mir wirklich wichtigem Verhältnis zu einem meiner Schwestern gibt es so einen mehr oder weniger ausgesprochenen Konsenz.  Mormonenthemen und Ähnliches bleiben aussen vor.

Wir reden sonnst wirklich über Alles , persönliches , sich sonst selbst in Fragenstellendes , fröhlich , traurig , je nach Anlass.

Manchmal kommt die Wut über die Ausnutzung meiner Schwester im Mornonentum so hoch und so stark in mir hervor , weil es mich an meine eigenen Erfahrungen erinnert.

Oft gibt es aber auch viel zu lachen. (in diesen Fällen eher für mich.)

Gleich Erlebtes so verschieden betrachten zu können hat was. (Lachen und weinen liegen sehr nahebeieinander.)

Vielleicht helfen Dir auch die viel früheren Beispiele von Betroffenen hier.

Vor einiger Zeit hatte ich auch geschrieben über diese Zeit der Trennung , über  Schmerzen , usw.

Andere auch.

So wie vor ein par Jahren , so wie heute wird es immer wieder (leider) neu durchlebt.

Schande über die sogenannte "Wahre Kirche" , so wie es Renate beschrieben hat , Illusionen statt wirklicher Gefühle sind schlimm.

Ich kann zwar der "Kirche" enfliehen , aber leider bedeuted es auch den Konflikt mit mir lieben Verwandten .

Aber auch das ist lösbar.

Um so mehr ich mein Leben gestalte (den Voraussagen der Mormonenführer entgegengesetzt) um so mehr  werde ich hinterfragt.

Um so mehr Sonnenschein sich  in meinem Umfeld "ansiedelt" um so leichter geht alles.

Den Umkehrschluss zu folgen ich müsste die "Mormonenkirche" so kaputt machen , wie sie mich scheinbar kaputt gemacht hat , bin ich (manchmal währs fast passiert) nicht gefolgt.

Nach Deren eigenen Logik zur Folge , währe das normal . ("An Ihren eigenen Früchten werden Sie erkannt werden", usw.)
   
Meine Frage ist , kannst Du noch mit Deinem Mann reden ?
Weitere Frage , hast Du Angst vor Ihm ?

Da du ja im Gegensatz zu mir schon sehr früh Dich mit der Trennunug vom "Mormonentum" ausseinandersetzt , habe ich grosse Hoffnung für Dich.

Das eventuell eine Familienspaltung  da durch  entstehen könnte , währe mehr als Traurig.

Tipp ; wenn möglich , lass doch Deinen Mann hier alles lesen. Sage ihm , dass Du Dir viele Gedanken machst.

In der Hoffnung das alles gut für Dich und Deine Kinder wird ,

grüsst Dich Burkard.

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