Beitrag 11 von 15 Beiträgen. |
Seite erstellt am 25.4.24 um 19:41 Uhr |
Verfasser: Burkard Datum: Donnerstag, den 4. Dezember 2003, um 19:35 Uhr Betrifft: Selbsthilfegruppe
Hallo Henning ,
Du hast recht , einige (ich besonders) suchen und erfahren hier Mitbetroffene.
So wie es Dir mit Deinem Sohn geht ist etwas schlimmes abgelaufen.
Gerade versuche ich mich von "etwas" zu lösen ; schon bekomme ich vor Augen geführt was im Mormonentum passiert.
Da prallen Ãngste , Sehnsüchte nach Veränderung , gemeinsam Erlebtes , Regelwerk , mich nicht trennen wollen , und vieles mehr aufeinander.Du bist noch mehr Betroffener als ich , weil Deine Lebensgefärtin noch in diesem Umfeld verweilt (Mormonentum).
Bei mir ist es "nur" der Rest meiner Verwandtschaft.
Von einem Kranken zum Anderen (Diese Ãusserung finde ich passend ; hier im Forum gelesen) ,
Nur Du kannst etwas für Dich verändern.
Die Angst wird versuchen Dich daran zu hindern.Liebgeglaubtes zu behalten gegen neue Erfahrungen bekommen zu können.
Das hatte mich sehr viel Zeit meines Lebens gekostet.
Oh Henning , vieles lässt sich nicht so einfach beschreiben.
Wenn die Seele stöhnt , und das Bewustsein sich krümmt.Das tut einfach weh.
Hast Du eigentlich mal mit Deiner Frau über diese Dinge geredet ?
Weis sie etwas über Deine Aktivitäten hier ?Hat sie sich auch mal informiert über die "Kirche" hier ?
Ich habe oft festgestellt , (so wie es bei mir am Anfang auch war) das die mangelnde Bereitschaft zum Reden der erste Auslöser zu "Missverständnissen" war.
So wie ich es an Dir erfahre , (scheinbar) bist Du im Zwiespalt von Ehe und Mormonentum.
Dein "Untensein" ist tragisch.
Es wiederholt sich fast Alles.
Die Logik und die Seele laufen ausseinander.
Die Argumente können nicht die innerliche Not kitten.Da musst DU , da muss ICH durch.
Ich wünsche Dir das Du es schaffst (Da bin ich ziemlich sicher) ,
Burkard.