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Verfasser: Nyu
Datum: Dienstag, den 18. November 2003, um 15:12 Uhr
Betrifft: bezüglich dieser Statistik

Diese Statistik wird wohl stimmen. Aber sie trifft nur eine Aussage, dass die Anzahl der Kirchenaustrittsgesuche zunimmt.
Was diese Statistik nicht ermöglicht sind Rückschlüsse auf die Anwesenheit in den Abendmahlsversammlungen.
Es gibt immernoch Regionen, in denen die Kirche über ihr reales "Buch"-Wachstum hinausgeht, so z.B. in Florida, wo die Kirche in mehreren Jahren um 70% gewachsen ist.
Ich anderen Regionen, das dürfte gesamt Europa sein, nimmt die Kirche an aktiven Mitgliedern effektiv ab.
Die Statistik berücksichtigt nicht, wie viele Leute jährlich getauft werden, sie betrachtet nicht, wie viele Kinder in die Kirche geboren werden, die Statistik blickt auch nicht auf die Gründe für diesen Abfall und beleuchtet auch nicht die Anwesenheit in der Abendmahlsversammlung.
Hier in diesem Forum wurden bislang fünf relevante Statistiken vorgestellt:
- die Anzahl der Kirchenaustritte
- die Häufigkeit von Ehescheidungen in der Kirche
- das effektive Wachstum der Kirche global an offiziellen Mitgliedern ungeachtet ihrer Aktivität oder Inaktivität.
- die Anzahl der Familien unterhalb der Armutsgrenze im US-Bundesstaat Utah.
- der Konsum verschreibungspflichtiger Psychopharmaka im US-Bundesstaat Utah im US-nationalen Vergleich anderer Bundesstaaten.
Fakt ist doch, dass diese Statistiken beweisen, dass momentan in der Kirche das Gegenteil von dem passiert, was sie predigt und was sie sich wünscht.
Wenn tolle Wachstums- und "Retention"statistiken aufgestellt werden, die einen positiven Trend aufzeigen, dann wird das sehr vordergründig und plackativ veröffentlicht und missionarisch verwendet.
Jetzt setze ich mich vielleicht dem Verdacht aus, ich würde mich über schlechte Nachrichten über die Kirche freuen. Aber das ist mit Sicherheit nicht der Fall. Ich würde mich freuen, wenn die Kirche liberaler würde und sich mehr zu einer neu-testamentlichen Glaubenspraxis hinwenden könnte. Dabei öffnet man keinesfalls dem Teufel die Türen. Dann würden auch mehr positive Nachrichten einkehren.

Henning

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