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Verfasser: Martin007
Datum: Montag, den 11. August 2003, um 21:03 Uhr
Betrifft: Gott und Zehnten

>Als HLT strebst du danach, einmal ein Gott zu werden. Dies ist das oberste Ziel und darauf arbeitest du hin. Ich empfinde das inzwischen als anmaßend und man könnte es sogar als Gotteslästerung ansehen. Schauen wir doch mal, wo diejenigen sitzen werden, die sich selbst die Ehre nehmen wollen ...

Genau das finde ich sehr gut, denn Origenes hat dasselbe gedacht. Wir sind "of God" und daher "like God". Die Kirche muß sich nicht mit dem sog. mainstream Christentum, sondern mit den frühen Ketzern und "Kirchenväter" herumschlagen.

>Jemand, der in eine wirtschaftliche Notlage gerät und sich nicht mehr in der Lage sieht, den Zehnten zahlen zu können, darf nicht mehr in den Tempel gehen und die Erlösung wird ihm somit verwehrt - aus materiellen Gründen.

Dieses Argument ist nicht von der Hand zu weisen. Wir hatten gerade Zehntensonntag mit der Aufforderung eher Zehnten als Hypotheken, Miete usw. zu zahlen.
Man muß allerdings selbst berechnen können, was der Zehnte ist. Ich selbst bin in der Verlegenheit dagegen anzukämpfen, daß der Zehnte, den ich zahle ehrlich ist, obwohl er nicht dem Zehnten entspricht, der von mir erwartet wird.
Viele sehen den Zehnten eine Art Umsatzsteuer. Dies geht solange gut, bis Du selbständig wirst. Dann kann es nämlich schnell passieren, daß man meht Umsatzzehnten zu zahlen hat, als man überhaupt Gewinn macht. Somit muß man die Zehntendefinition allein schon aus formalen Gründen ändern, weil es mathematisch erzwungen ist. Nur diese Tatsache wird natürlich von einem geldempfangenden Arbeitnehmerbischof nicht so leicht akzeptiert. "Ich verzehnte mein gesamtes Einkommen" war der Satz, den ich zu hören bekam. "Ich auch" war meine Entgegnung und die er schlucken mußte.
Ich muß mit Gott klarkommen und nicht mit den Vorstellungen des Bischofs. Und auf die Frage, ob ich meinen Tempelempfehlungsschein bekommen haben, kann ich noch nicht einmal antworten, da ich den Neuen zwar von Chef ausgefüllt überreicht bekam, aber er nicht gegengezeichnet war. Absicht oder nicht - das ist hier die Frage, die ich ihm zu stellen habe, denn ich habe zu spät bemerkt, daß seine Unterschrift fehlt.

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