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Verfasser: Martin007
Datum: Freitag, den 1. August 2003, um 9:25 Uhr
Betrifft: wissen und schreiben

>Mormonen haben derart abweichende, abstruse Ideen und Lehren entwickelt, die sich nicht mehr mit der Schrift und der Oekumene vereinbaren lassen.

Also ist für dich die Ökumene die selig machende Kirche. Schön dann, daß der ökumensche Kirchentag so in die Hose ging. Endlich wird klar, daß die Protestanten nicht mit den Katholiken Abendmahl nehmen können, selbst wenn es nach katholischem Ritus vollzogen wird. Nicht einmal Unterwerfung reicht den Katholiken. Wenn ihr Ökumene mit den Katholiken wollt, müßt ihr Selbstaufgabe machen. Und daß soll die Wahrheit sein, das ist Verrat an sich selbst.

Aus der Geschichte weiß man daß im dritten Jahrhundert die Legende aufkam, daß ein Bischof in einer größeren Stadt mehr Bischof ist als ein Bischof in einem Dorf. Dem so eingeleiteten Konsolidierungskurs blieben fünf Bischöfe übrig. Der Bischof von Rom, der Bischof von Konstantinopel, der Bischof von Ephesus, der Bischof von Alexandria und der Bischof von Karthago. Von diesen Bischöfen auf teilte sich das Christentum in Römisch Katholische Kirche, Orthodoxe Kirchen, Syrisch-armenische Christen, Kopten und der Bischof von Karthago und seine Mannen, die es nicht überlebt haben.
Wenn es überhaupt Ökumene geben wird, dann nur zwischen diesen fünf (äh vier) Nichtprotestanten.

>Mormonen sind jedoch soweit gegangen, dass sie die Autorität der Bibel mit dem Buch Mormon, den Lehren und Bündnissen und der Köstlichen Perle untergraben.

Welche Bibel?
"...
The writings collected into the New Testament were written during the end of this same period since they are dated from about A.D. 50 to 150. The New Testament canon was not closed in the Latin Church until much later; certainly not before the late fourth century and long after Constantine the Great established Christianity as official religion of the Roman Empire. All twenty-seven books of the New Testament, for example, are listed for the first time as the only ( only im Original kursiv hervorgehoben) cannonical New testament scriptures by Anasthasius, bishop of Alexandria, in his Easter letter of A.D. 367. If the Latin church finally accepted twenty seven books as the New testament by the fifth century, the Greek Church apperently was not throughly convinced about the canonicity of one book, Revelation, until about the tenth century. The Syrian Church witnessed to an even more complicated debate over the canon of the New Testament; for many east Syrians todaythe Peshitta is the canon and it contains only twenty-two documents excluding 2 Peter, 2 and 3 John, Jude and Revelation. Moreover, the assumption that all Christians have the same canon is further shattered by the recognition that the Copts and Ethiopians have addd other documents to the canon.
Even in America today there are different canons among the various Christian communions: fore example, Protestant exclude from the canon the Apocrypha, the additional books in the Greek Old Testament. the Roman Catholics, following the edicts of the Council of Trent in 1546, include them as deuterocanonical. The Mormons, moreover, argue that more books belong in the canon, and it should remain open.
Most Jews throughout the world only the Old Testament as cannonical (cf. e.g. 4Ezra 14:37-48). The Falashas, Ethiopian Jews probably dependent on Ethiopian Christianity, however, have an expended canon, including various apocrypha and pseudepigrapha, especially the Prayer of Manasseh, Jubilees, 1 Enoch, 3 and 4 Ezra.
..."
Quelle: James H. Charlesworth, editor;The Old Testament Pseudepigrapha Vol 1 or 2; Introduction for the General Reader p. xxiii f.; Darton Longman & Todd Ltd. 1983

Wir stellen also fest, daß der abendländische Kanon katholisch ist. Denn von allen vorhandene Schriften wurde eine Auswahl getroffen was richtig und falsch ist. Warum wurde z.B. das Evangelium des Phillipus nicht in den Kanon aufgenommen. Ich wette, daß ein wichtiger Grund die Andeutung eines verheirateten Christus war. Wenn dem Papst schon die Schwiegermutter des Petrus ein Dorn im Auge war, wie erst eine Ehefrau des Messias!

>Die vielen Lehren und Aussagen und Prophezeiungen in den L&B erweisen sich auch als falsch.
>Nimm nur einmal die Lehre der Vielweiberei (oder wie die Mormonen es nennen „Mehrehe“).
>L.u.B:  132 : 61   Und weiter, was das Gesetz des Priestertums betrifft: Wenn ein Mann eine Jungfrau ehelicht und den Wunsch hat, noch eine andere zu ehelichen, und die erste gibt ihre Zustimmung, und wenn er dann die zweite ehelicht, und sie sind Jungfrauen  und haben sich keinem anderen Mann versprochen, dann ist er gerechtfertigt; er kann keinen Ehebruch begehen, denn sie sind ihm gegeben, und mit dem, was ihm gehört und keinem anderen, kann er keinen Ehebruch begehen.
>L.u.B:  132 : 62   Und wenn ihm durch dieses Gesetz zehn Jungfrauen  gegeben werden, so kann er doch keinen Ehebruch begehen, denn sie gehören ihm, und sie sind ihm gegeben; darum ist er gerechtfertigt.

Ehrlich, ich weiß nicht was an LuB 132: 61,62 falsch sein kann, denn es sind Verfahrensvorschriften und keine Glaubenssätze in diesen Versen zu finden.

>Das hirarchische Priestertum der Mormonen fällt in sich zusammen wenn man das Neue Testament richtig liest, weiss man, das Priestertum wie es im Alten Testament beschrieben wird gibt es nicht. Es wurde durch Jesus Christus abgelöst.

Auch das der Katholiken, der Orthodoxen ... - aber Protestanten haben ja kein Priestertum. Dann frage ich mich, warum ihr als Protestanten überhaupt Geitliche habt. Dann ist jeder genausogut Priester wie der andere, und ich brauche mein Geld nicht einem Nichtvollmacht habenden in den Rachen zu schmeißen.

>Lass mich nun ein paar der Phantasien aus dem BM herausgreifen, alle zu beschreiben würde hier zu weit gehen.  ...

Du hast in den folgenden Beispielen das Wort "nie" sehr häufig benutzt. So ein Beweis ist wissenschaftlich sehr schwer durchzufüheren, denn es muß auf hypothetischer Basis gezeigt werden, daß es definitiv nicht sein kann. Schon Thor Heyerdahl mit seine Schiffchen läßt die Behauptung daß sich die amerikanischen Ureinwoher separat von der Alten Welt entwickelten in sich zusammenfallen, auch wenn nie einer gefahren sein sollte.

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