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Verfasser: Chamael
Datum: Montag, den 19. Mai 2003, um 6:43 Uhr
Betrifft: Der "Urvogel" Archaeopterix

Der "Urvogel" Archaeopterix

Natürlich  hat sich der Spatz nicht aus dem Krokodil entwickelt.
Die beiden Wissenschaftler wissen dies natürlich auch.  Es in dieser Erzählung  nur überspitzt dargestellt.

Die Evolutionstheorie geht jedoch davon aus, dass die Vögel aus Reptilien entstanden sind.

Die Evolutiontheorie  hat bisher noch keine Beweis dafür gebracht, dass eine Art sich in eine
andere Art verwandelt (Makroevolution). Es werden nur Entwicklungen innerhalb der Art festgestellt (Mikroevolution).

Beweiskräftige Zwischenglieder fehlen sie werden nur hineininterpretiert.

Der "Urvogel" Archaeopterix gilt mit seinen "reptilen" Merkmalen als überzeugendstes Beispiel einer Übergangsform. Er füllt die fossile Lücke jedoch nicht, denn er besitzt bereits "moderne" hochkomplexe Federn.
Seine "reptilen" Merkmale sind auch bei heutigen, als modern eingestuften Vögeln zu finden bzw. werden Reptilien zugeordnet, die auf unterschiedliche Entwicklungslinien gestellt werden. Andere fossile Vögel verschärfen diesen Konflikt zusätzlich.

Paradebeispiel Pferd
Der Stammbaum des Pferdes ist das klassische Beispiel einer evolutiven Entwicklungslinie. Man stellte eine aufsteigende Fossilienreihe zusammen: von kleinen, mehrzehigen zu großen, einzehigen.
Genauer betrachtet, existiert aber die von der Evolutionstheorie geforderte stetige Entwicklung der einzelnen Merkmale nicht. Es sind gravierende Lücken vorhanden. Merkmale verändern sich unbegründet sprunghaft und sogar gegenläufig.

Das Ursuppenexperiment
Ursuppenexperimente, wie sie z.B. von Miller in den 50er Jahren durchgeführt worden sind, sind in den vergangenen Jahrzehnenten in den verschiedensten Variationen wiederholt worden. Trotz eines halben Jahrhunderts intensiver Forschung mit Ursuppen ist man jedoch der Entstehung des Lebens kaum nähergekommen.

Evolution des Birkenspanners
Oft wird als Paradebeispiel für Evolution der Birkenspanner angeführt. In Industriegebieten hat es sich die Population von hell- in dunkelgefleckte Tiere verändert.
Genauer betrachtet stellt dies aber nicht die gesuchte Makroevolution dar, sondern nur eine auf Variation und Selektion beruhende Mikroevolution. Es kamen keine neuen Strukturen hinzu. Die Hellen sind nur häufiger gefressen worden.

Biogenetisches Grundgesetz
Das Biogenetisches Grundgesetz von E. Haeckel (1872) ist seit langem und schon vielfach widerlegt wurden. Trotzdem existiert eine Vielzahl von Versuchen, embryonale Merkmale mit stammesgeschichtlichen Vorfahren in Verbindung zu bringen.
Beim gegenwärtigen Stand der Forschung verlieren Deutungen dieser Art aber mehr und mehr an Boden. Es gibt keinen Grund, in rein funktionell erklärbare Entwicklungsvorgänge makroevolutive Einwirkungen einer postulierten Stammesgeschichte hineinzuinterpretieren

"Rudimentäre" Organe
Einige Strukturen in Lebewesen werden als funktionslos bzw. unzweckmässig angesehen und als Überbleibsel von angeblichen Vorfahren gewertet.
Diese Interpretion ist willkürlich und für neutrale Beobachter nicht zwingend. Eine objektive Argumentation ist nicht möglich. Von den meisten Organen ist die Funktion inzwischen bekannt.

Resistenz
Resistenz bringt keinen Dauervorteil: resistente Insekten brauchen längere Entwicklungszeiten oder zusätzliche Nahrungssubstanzen. Fehlen die, sterben sie aus.
Resistenz führt auch nicht zur Entwicklung neuer Eigenschaften, sie ermöglicht es dem Organismus nur, seine vorhandene Funktion beizubehalten.

Natürliche Selektion
Selektion führt dazu, daß sich nur die für die jeweiligen Umweltbedingungen günstigsten Merkmalsausprägungen durchsetzen können. Letztendlich ist sie gleichbedeutend mit unterschiedlichem Fortpflanzungserfolg.
Angepaßte Populationen sind jedoch genetisch ärmer (weniger Allele) als die unselektierten, natürlichen Populationen, von denen sie stammen. Selektion ist also nur ein regulierender, kein kreativer Faktor und führt zu einer Verminderung der genetischen Vielfalt.

Mikro- und Makroevolution
Zur Beurteilung aufgebrachter Beweise für die evolutive Entstehung des Lebens muß zwischen Mikro- und Makroevolution unterschieden werden. Quantitative Veränderungen innerhalb vorhandener Organisationsmerkmale (Mikroevolution) sind offensichtlich, reichen jedoch nicht aus, um eine qualitative Entwicklung hin zu völlig neuen Organen, Strukturen oder Bauplänen (Makroevolution) zu belegen. Mechanismen dafür sind nicht bekannt.
Die zu überschreitende Grenze muß jedoch, z.B. über den Begriff des Grundtypes, genau definiert werden

Rekombination und Gentransfer
Rekombination ist die Neukombination also die Durchmischung des Erbgutes bei der sexuellen Fortpflanzung. D.h., vorhandene Allele werden in einer neuen Zusammensetzung auf die Nachkommen übertragen. Es kommt nichts Neues hinzu. Die Variationen unter den Nachkommen bewegen sich alle im Bereich der Mikroevolution.
Auch beim Gentransfer wird nur ein bereits vorhandener Teil der genetische Substanz auf einen andern Organismus übertragen.

Mutation
Mutation ist die einzige Quelle für neue Strukturen im Evolutionsprozeß. Doch auch hier zeigen empirische Ergebnisse, daß recht enge Grenzen für Veränderungen existieren. Die Anzahl überlebensfähiger Mutationen ist so begrenzt, daß immer wieder die selben Mutantenformen beobachtet werden.
Vorteilhafte Mutationen führen nur zu Vorteilen in speziellen Umwelten, nicht zu einem allgemeinen. Sie beruhen häufig auf Struktur- und Funktionsverlusten. Makroevolutive Veränderungen können mit den bekannten Mutationen nicht erklärt werden.

Artenbildung
Die Entstehung neuer Arten wird als ein erster Schritt zur Höherentwicklung betrachtet. Nachweisbar sind aber nur mikroevolutive Vorgänge, die zur Genpoolverarmung, zu Spezialisierung und in Entwicklungssackgassen führen.

Züchtungsergebnisse
Die Geschwindigkeit von Variationsprozessen läßt sich künstlich durch Züchtung erhöhen. Zwar sind die Ziele von Züchtung und natürlicher Anpassung meist entgegengesetzt, die gewonnenen Erkenntnisse können aber dennoch zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit der Evolutionsfaktoren herangezogen werden.
Aber auch bei den Züchtungsergebnissen sind keine Ansätze für makroevolutive Veränderungen erkennbar. Züchtung führt zudem zu genetischer Verarmung, extremer Spezialisierung und verringerter Variabilität

Wahrscheinlichkeit
Es werden immer wieder makroevolutive Abläufe zur Entstehung hochkomplizierter Strukturen präsentiert. Deren Unwahrscheinlichkeit wird dann mit dem Verweis auf Millionen von Jahren abgetan.
Diese Abläufe können jedoch soweit in Teilschritte unterteilt werden, daß sie nicht mehr verkleinert werden können. Dann kommen wahrscheinlichkeitstheoretische Berechnungen zum Zuge, und nach heutigem Wissen ist Makroevolution extrem unwahrscheinlich.

Widersprüche
Der Motor des Bakteriums Escherichia coli
Zahlreiche Bakterien können sich aktiv bewegen. Nach makroevolutiven Modellen sollen die Antriebsmechanismen schrittweise durch Mutation und Selektion entstanden sein.
Der Motor des Bakterium Escherichia coli ist auf genetischer Ebene besonders gut erforscht, so daß eine Abschätzung der Entstehungswahrscheinlichkeit möglich ist. Das Ergebnis: Eine makroevolutive Entwicklung durch die bekannten Evolutionsmechanismen ist extrem unwahrscheinlich.

Neue Theorien
Die obigen Erklärungsmodelle entstammen der in der Evolutionslehre am weitesten verbreiteten "Synthetischen Theorie". Nach Meinung einiger Wissenschaftler befindet sich diese Theorie jedoch nicht mehr auf dem aktuellen Stand. Neue Zusatztheorien versuchen nun, die aufgezeigten Mängel zu überwinden.
Diese Theorien sind jedoch oft zu spekulativ und deshalb wissenschaftlich schwer oder nicht nachprüfbar. Auch die "neuen" Ansätze beweisen eine automatische Höherentwicklung nicht, sondern setzen sie als wahr voraus.

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