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Seite erstellt am 18.4.24 um 23:39 Uhr |
Verfasser: Chamael Datum: Dienstag, den 4. Februar 2003, um 8:34 Uhr Betrifft: Erklärungsversuche
Dein Erklärungsversuche dürften den Nagel auf den Kopf getroffen haben. Er beschreibt den psychischen Zustand dem die Frauen dort ausgesetzt sind sehr gut.
Daneben bestaune ich Deine pharmakologischen Kenntnisse.
Vermutlich bist Du beruflich irgendwie in diesem Bereich tätig. Da ich selbst in meiner Kindheit in einem Arzthaus mit Selbstdispensation aufgewachsen bin und mich früher einmal theoretisch mit Pharmakologie beschäftigt habe sind für mich Deine Ausführungen absolut klar. Die Psychopharmaka haben sich seither sehr viel weiter entwickelt, darüber verfüge ich heute leider keine Kenntnisse mehr.
Im Medikamentenbereich den mein Vater damals noch in diesem Gebirgstal führte befand sich ein spezieller Schrank der „Separandum“ hiess.
Darin befanden sich alle unter der Betäubungsmittelkontrolle befindlichen Stoffe, wie Morphium als starkes Schmerzmittel bei am Krebs sterbenden Menschen.
Opium wurde damals noch ganz selten bei starkem Durchfall eingesetzt da es stark stopfend wirkt.
Heroin wurde ganz bestimmten Hustenmitteln zur Hustenreizmilderung beigefügt.
Colchicin (von der Herbstzeitlose) bei Schmerzzuständen der Gelenke verwendet.
Inzwischen gibt es vermutlich für all diese Stoffe Derivate die gezielter und nebenwirkungsfreier eingesetzt werden können.Als Knabe stahl ich damals selbst Spuren dieser Stoffe um die Wirkung bei meinen Aquariumfischen auszuprobieren, die dann meistens mit dem Rücken nach unten tot auf dem Wasser endeten. Selbst nahm ich nie das Geringste davon, da mir meine Mutter einbleute wie gefährlich es sein konnte einmal Heroin, Morphium oder Opium zu nehmen.
Ein „Drug-Store“ ist in Amerika natürlich kein Drogenladen sondern ein Geschäft welches Medikamente führt. Meines Wissens kann man dort Medikamente , meistens ohne ärztliches Rezept, in Warenhäusern frei kaufen.
Genaueres darüber weiss ich nicht.
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