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Seite erstellt am 25.4.24 um 1:17 Uhr
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Verfasser: Elvira
Datum: Samstag, den 12. Oktober 2002, um 13:26 Uhr
Betrifft: Ein Aufbruch?

Während ich das gelesen habe, entstanden bei mir gemischte Gefühle. Hochachtung für die einzelnen Mitglieder, die durch ihren Zehnten und das Wohlfahrtsofper dazu beitragen, in einer Katastrophe für Hilfe zu sorgen. Hochachtung deshalb, weil ich weiß, dass HLT- Familien durch ihre große Kinderzahl, den monatlichen Abgaben an die Kirche und den wohl etwas teureren Lebensstil bedingt, durch die häufigen Fahrten zu den Kirchenveranstaltungen, finanziell nicht auf Rosen gebettet.

Auf der anderen Seite, bin ich erstaunt, wieviel Aufhebens in diese Mitteilung um die Katastrophenhilfe gemacht wird.
Handelt es sich um eine kircheninterne Mitteilung an die Mitglieder, damit die die gespendet haben, erfahren, wo ihre Gelder geblieben sind, dann wäre das ein Aufbruch in der Kirche, die sich ja ansonsten scheut genaue Details ihrer Finanzenan offen zu legen.
Ist es eher eine Pressemitteilung, dann werde ich das Gefühl nicht los, dass es sich um PR handelt, um die Missionsarbeit zu unterstützen.
Andere christliche Kirchen und nicht konfessionelle Organisationen haben ihre Katastrophenhilfe nie ausschließlich den Personen der eigenen Gruppe zur Verfügung gestellt
sondern allen Betroffenen. Und nun hat die Mormonenkirche am Anfang eines neuen Jahrtausends, ihre neue Bestimmung entdeckt: tätige Nächstenliebe auch für Nichtmitglieder.

Also ein doppelter Aufbruch?

Eine nachdenkliche Elvira

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