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Verfasser: Rene Krywult Datum: Mittwoch, den 11. Oktober 2000, um 10:43 Uhr Betrifft: Antimormonen-Mythen
"Es gibt viele evangelikale Märchen die Gelehrsamkeit der Mormonen betreffend. Das erste ist, daà es wenige traditionelle Mormonengelehrte gibt, wenn überhaupt, die eine Ausbildung in Bereichen haben, die in Debatten zwischen Mormonen und Evangelikalen sachdienlich wäre. Das ist einfach falsch. Es ist ein Märchen, daà Mormonen, wenn sie eine Ausbildung in Historiographie, biblischen Sprachen, Theologie und Philosophie erhalten, ausnahmslos den traditionellen Glauben der HLT an die Geschichtlichkeit des Buches Mormon und an das Prophetentum von Joseph Smith aufgeben. Es ist ein Märchen, daà liberale Mormonen das Fundament des HLT-Glaubens so erschüttert haben, daà der Mormonismus auseinanderfällt. Es ist ein Märchen, daà neo-orthodoxe Mormonen die Theologie ihrer Kirche so beeinfluÃt haben, daà diese bald traditionelle Akzente aufgeben wird und einem Weg ähnlich dem der RHLT oder der Weltweiten Kirche Gottes folgen werden [1]. Diese Märchen basieren auf Ignoranz und selektivem Lesen." (Mosser&Owen, in ihrem hinlänglich bekannten Papier "Mormonische Apologetik, Gelehrtheit und evangelikale MiÃachtung: Verlieren wir den Kampf, ohne es zu wissen?", in meiner, zugegeben schlechten, ÃBersetzung)
Gunar, ist es nicht vielleicht doch ein wenig so, daà auch Du hier dem Mythos von der Antiintellektualität der Mormonen nachrennst? Wie ich sehe hast Du Deinen Artikel "Psychologie bei den Mormonen" noch immer nicht revidiert, obwohl Du es eigentlich besser weiÃt. Aber vielleicht habe ich Dir noch nicht gesagt, daà es da einen Artikel von mir gibt... Sorry dafür, und ich hole es hiermit nach: http://tjd.purespace.de/gb-rk01.htm.
Na denn, nix für ungut.