Das Exmo-Diskussionsforum

Beitrag 1 von 1
zum Thema Wie weit kann man sich auf den 12. Glaubensartikel verlassen?
Seite erstellt am 20.4.24 um 6:49 Uhr
zur Nachrichtenliste
der Beitrag:
Verfasser: Edgar
Datum: Samstag, den 9. Dezember 2000, um 14:15 Uhr
Betrifft: Wie weit kann man sich auf den 12. Glaubensartikel verlassen?

Auszug aus dem offiziellen Bericht vom 10. Dezember 1851 durch die Richter des Gebiets von Utah an  seine Exzellenz Millard Fillmore, Präsident der Vereinigten Staaten.
"Es ist unsere Pflicht als Offiziere der Vereinigten Staaten, im Gebiet von Utah, Ihre Exzellenz zu informieren, dass wir verpflichtet gewesen sind, uns aus dem Gebiet zurückzuziehen und unsere offiziellen Pflichten zu lassen, entsprechend der illegalen Handlungen von Feindseligkeit, sowie den rebellischen Gefühlen gegenüber der Regierung und den Offizieren der Vereinigten Staaten". Die Verleumdungen und die gewalttätigen und ehrenrührigen Denunziationen, die wir ertragen mussten, , haben uns veranlasst die Vollendung unserer offiziellen Pflichten zurückgegeben, die nicht nur gefährlich, aber auch  unmöglich sin. unserem Urteil zufolge war ein längerer Wohnsitz im Gebiet mit dem Gefühl der Selbstachtung, sowie den hohen Erforderungen , die wir den Vereinigten Staaten gegenüber schuldig sind, unverträglich gewesen .
Am Kopf dieser Organisation, wunderbar betitelt mit "Die Kirche Jesus Christus der Heiligen der Letzten Tagen" und " die Heiligen der letzten Zeit" befindet sich Brigham Young, der Gouverneur, der behauptet, der Prophet Gottes zu sein, seine Vertretung zu sein und seine Reden als direkte Offenbarung des Himmels zu empfangen. Als solcher übt er eine unbegrenzte Autorität auf die Unwissenden und Leichtgläubigen aus. Seine Meinungen sind ihre Meinungen und seine Wünsche, ihre Wünsche... Der unermesslichen Menge, die sich für den göttlichen Dienst versammelt,  kündigte er an, , daß er sich nicht gegen der Regierung der Vereinigten Staaten ist, aber daß er gegen diese Verdammten, diesen untergeordneten Bettler der Hölle ist, die an seinem Kopf sind, daß diese Richter der Vereinigten Staaten im Gebiet wohnen können und ihr Gehalt beziehen könnten, aber daß sie nie so lange über einen Grund zu urteilen hätten, wie er es verhindern könnte. Ein anderer Redner kündigte an, dass sie so lange im Gebiet wohnen könnten, wie sie sich gut benehmen würden und ihr Gästehaus bezahlen würden, aber daß sie, die Mormonen diese sonst  mittels den Füssen in der Hölle jagen würden, der sie angehören. 
... In jener Zeit wurde kaltblütig ein Mord im Auftrag [in Beratung?]  begangen und, im Gebiet, durch ein Mitglied der Kirche ausgeführt, auf die Person von M. James Monroe.. der unterwegs in die Stadt des Salzsee war. Seine Reste wurden in die Stadt gebracht und ohne Ermittlung begraben, und der Mörder lief die Strassen danach frei unter den Augen vom Gouverneur und seiner Gesellschaft durch...; wir haben jedoch keinen Zweifel, daß, wenn man über sie geurteilt hätte, dies wäre beglichen worden, wie es im letzten Februar beim Fall des Arztes Johann R. Vaughan vorkam. Welches die Zahl anderer Verbrechen und Delikte sind, die ungestraft bleiben, oder daß man sie unbemerkt vorbeigehen liess? Wir wissen es nicht... 
Gezeichnet: Lemluel G,. Brandeburg, Chef des obersten Gerichts der Vereinigten Staaten für das Gebiet von Utah

Diesen Bericht habe ich im französichen Internet unter Sekten gefunden.
http://www.info-sectes.org
Edgar

Falls sich jemand an der Übersetzung stossen sollte hier das Original in Französich.
Extrait du rapport officiel fait le 10 décembre 1851 par les juges du territoire d’Utah à Son Excellence Millard Fillmore, Président des Etats-Unis.
“C’est notre devoir comme officiers des Etats-Unis, au territoire d’Utah, d’informer Votre Excellence que nous avons été obligés de nous retirer du territoire et de laisser nos devoirs officiels, en conséquence des actes illégaux d’hostilité, ainsi que des sentiments séditieux envers le gouvernement et les officiers des Etats-Unis, manifestés par Brigham Young, le gouverneur, et par la généralité des habitants. La calomnie et les dénonciations violentes et injurieuses que nous avons essuyées, ont rendu l’accomplissement de nos devoirs officiels, non seulement dangereux, mais impossible et, selon notre jugement, une plus longue résidence dans le territoire eût été incompatible avec le sentiment du respect de soi-même, ainsi que de la haute considération qui est dûe aux Etats-Unis.
... A la tête de cette organisation formidable intitulée: “L’Eglise de Jésus-Christ des derniers jours” et “les saints de la fin”, se trouve Brigham Young, le gouverneur, prétendant être le Prophète de Dieu, étant représenté comme tel et ses paroles reçues comme des révélations directes du ciel, assumant ainsi une autorité illimitée sur les ignorants et les crédules. Ses opinions sont leurs opinions et ses désirs, leurs désirs... il annonça à la foule immense, rassemblée pour le service divin, qu’il n’était pas opposé au gouvernement des Etats-Unis, mais qu’il l’était à ces damnés, à ces gueux subordonnés de l’enfer qui sont à sa tête... que les juges des Etats-Unis pouvaient demeurer dans le territoire et tirer leur salaire, mais que jamais ils ne jugeraient une cause aussi longtemps qu’il pourrait l’empêcher. Un autre orateur annonça... qu’ils pouvaient demeurer dans le territoire aussi longtemps qu’ils se conduiraient bien et paieraient leur pension, mais qu’autrement les Mormons les chasseraient à coups de pieds dans l’enfer auquel ils appartiennent.
... Vers le même temps, un meurtre fut commis avec délibération et de sang froid, dans le territoire, par un membre de l’église, sur la personne de M. James Monroe... qui était en route pour la cité du Lac Salé. Ses restes furent apportés dans la cité et enterrés sans enquête, et le meurtrier parcourait ensuite les rues librement sous les yeux du gouverneur et de sa société...; nous n’avons aucun doute néanmoins que, si on l’eût jugé, il eût été acquitté, comme cela arriva en février dernier dans le cas du docteur John R. Vaughan. Quel est le nombre des autres crimes et délits qui sont demeurés impunis ou qu’on a laissés passer inaperçus? Nous ne le savons...
Signé: Lemuel G. Brandeburg, Chef de la Cour suprême de justice des Etats-Unis pour le territoire d’Utah.
Wie weit kann man sich demnach auf die grossspurigen Proklamationen der Mormonen verlassen?  Der 12. Glaubensartikel der Mormonen lautete bereits damals 
Wir glauben daran, Königen, Präsidenten, Herrschern und Magistraten untertänig zu sein, den Gesetzen zu gehorchen, sie zu ehren und zu unterstützen. Kommentar überflüssig.

Edgar

zur Nachrichtenliste
auf diesen Beitrag antworten:

nicht möglich, da es sich um einen Legacy-Beitrag handelt

zur Nachrichtenliste
das Themengebiet: zur Nachrichtenliste
die neuesten Beiträge außerhalb dieses Themengebietes: zur Nachrichtenliste
zurück
www.mormonentum.de