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Seite erstellt am 20.4.24 um 7:04 Uhr
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Verfasser: Erwin
Datum: Samstag, den 4. Oktober 2014, um 17:18 Uhr
Betrifft: Sie lösen keine Probleme ...

> Aber die Elders lösen ja auch keine Probleme. Ich glaube, die würde sich freuen, wenn sie Dir eine Lektion erzählen könnten. Ich glaube nicht, dass die heute noch so viele Termine bekommen.

Naja, allmählich habe ich auch schon erkannt, dass hinter den "Lektionen" natürlich ein Muster steckt. Und die Strategie ist, jemanden in die Gemeinde einzuführen und zur Taufe zu bringen. Das ist ja klar. Sonst bräuchten sie sich nicht Missionare zu nennen. Nein. Probleme lösen sie natürlich nicht, jedenfalls nicht prinzipiell. Das ist auch nicht ihre Aufgabe. Wie es um die Anzahl der Termine steht, weiß ich nicht, aber wahrscheinlich nicht so viele, wie du schon sagst.

> Aber warum beschäftigst Du Dich mit denen? Das verstehe ich nicht so ganz.

Ich bin ihnen ja, wie gesagt, zufällig begegnet. Hätte ich keinen im Tee gehabt, wäre ich bestimmt nicht auf sie zugegangen, weil ich ja weiß, was sich daraus entwickelt. Möglicherweise steckt bei mir der diskrete Wunsch dahinter, etwas über meinen Bruder in den USA zu erfahren, zu dem ich keinen Kontakt habe. Man handelt mitunter aus unbewussten Motiven heraus.

Aber das ist nur ein Wunschdenken, denn ich kann nur vermuten, dass er mal was mit den Mormonen zu tun gehabt hat, obwohl einiges dafür spricht, und er hat mal in SLC gelebt, bevor er nach Kalifornien gegangen ist. Bis jetzt habe ich aber noch keinen Missionar auf die Sache angesprochen. Im übrigen habe ich über die meisten Missionare einen umfassenden Eindruck über die Kirche erlangen können.

Der Witz an der Sache ist, dass man ihnen hier, wo ich wohne, häufiger begegnet. Das Gemeindehaus ist nämlich nur wenige hundert Meter von mir aus entfernt. Meistens steigen sie hier aus dem Bus, weil dies eine relativ vielbelebte Ecke ist, um Leute anzusprechen, und schlendern dann ca. einen halben Kilometer bis zum Gemeindehaus. In der letzten Zeit sieht man sie hier häufiger.

Aber die "Konkurrenz" schläft nicht: letztens bekam ich einen handgeschriebenen Brief, an mich adressiert, per Post. Auf einer ganzen DIN A 4-Seite schrieb mir jemand mit leicht krakeliger Handschrift etwas über die Gefahren der Zeit, und dass der Teufel dahinterstecke, und dass die Vorzeichen davon sprächen, dass das zweite Kommen Jesu bevorstehe. Es war von einem Zeugen Jehovas, der hier in der Nähe wohnt, den ich aber nicht kenne.

Hätte man sich damals, als ich Arbeit suchte, auch so für mich interessiert, wäre manches besser gelaufen. :-)

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