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Verfasser: Erwin
Datum: Dienstag, den 9. September 2014, um 20:59 Uhr
Betrifft: Respekt und Anstand - danke für den Hinweis

>Dies soll eine Plattform für den Austausch über Weltanschauungen im Allgemeinen und den Mormonismus im Besonderen darstellen ...

Eben. Über Weltanschauungen. Und die können doch wohl durchaus divergieren, oder? Der eine ist homosexuell und findet es gut und normal, und der andere betrachtet es als Perversion, Krankheit oder Sünde.

>Dies ist insbesondere keine Plattform für homophobe Ergüsse ...

Da scheint sich wohl jemand eine bestimmte Terminologie angeeignet zu haben? Und ist es denn eine Plattform für Homosexuelle u.ä. und deren Ausrichtungen und Interessen? Nein, ganz gewiss wohl auch nicht. Und jetzt kommst du auch schon mit diesem provozierenden Adjektiv, dieser substanzlosen Wortschöpfung, das von dir ganz bestimmt nicht zufällig gewählt worden ist ...

"Homophob" ... soll das etwa implizieren, man hätte als Heterosexueller jetzt etwa Angst vor Homosexualität einzugestehen und soll diese Angst in sich bekämpfen, diese furchtbare Phobie? -zitter- :-) Will mich da jemand  in Tiefenpsychologie unterrichten? Und denke mal an die Schulkinder, denen man jetzt schon Glauben machen will, Homosexualität sei eine normale Form der Sexualität ...

Es gibt viele, die sehen Homosexualität als pervers und abartig an. Darüber hinaus entspringt sie meines Wissens nach einer tiefgreifenden affektiven Störung in der frühen Persönlichkeitsentwicklung. Das Buch "Coming out Straight", das ich hier vorgestellt habe, liefert  dazu einiges an Erkenntnisgewinn. Vermeintlich "schwächere" Teilnehmer? Wen meinst du damit? Provokateure, die ihr Ego auf dem Altar des Internets der Öffentlichkeit präsentieren und ihre Aberrationen als normal verkaufen wollen?

Wer sich nämlich in solcher Form exponiert, der fordert doch geradezu entsprechende Reaktionen heraus. Oder muss man zur Homosexualität u.ä. ja und amen sagen? Muss man das? Ich glaube nicht. Und das Recht auf Meinungsbildung und -Freiheit sowie einen praktizierten Lebensstil haben die Homosexuellen ja wohl noch nicht für sich gepachtet, oder?

Im übrigen steht diese Thematik gar nicht auf meiner Agenda, und ich kann das nur als Reizthema ansehen, das mir eigentlich überhaupt nicht diskutabel erscheint. Da es auch entsprechende Literatur gibt, die darüber aufklärt (ich habe es ja schon gesagt), kann man auch sicher sein, dass dieses Thema langfristig zu einer gesellschaftlichen Polarisierung führen wird. Aber es gibt darüber hinaus ja auch noch andere polarisierende Themen.

Aber gut, ich will das hier ruhig beilegen.

Nur eines noch: "Respekt und Anstand", weil du es ja so hervorgehoben hast, extra für mich, wie ich annehme, sollen also gewahrt bleiben. Ich könnte eine Vielzahl von Argumenten und Beispielen liefern, die eindeutig belegen, wie  es in dieser Frage bei den Homosexuellen und deren Verbänden und Sympathisanten steht. Da erkenne ich nämlich nicht viel in Sachen Respekt und Anstand. Auch entspricht es nach wie vor der allgemeinen gesellschaftlichen Norm, dass man niemanden respektieren muss, den man eigentlich verachtet, oder sehe ich das falsch ...?  Aber das nur noch mal am Rande. ;-)

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