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Seite erstellt am 25.4.24 um 1:07 Uhr
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Verfasser: Erwin
Datum: Samstag, den 16. August 2014, um 21:46 Uhr
Betrifft: Wieso abwarten, warum so hinterhältig sein, warum nicht verstehen?

     

>gilt folgender Spruch: Widerspreche nicht der Kirche, sondern warte bis sie es selber tut.<

Wieso das? Was mich an der Kirche, und jetzt spreche ich von der "Hauptkirche" innerhalb des Mormon Movement, der LDS, immer fasziniert hat, ist, dass gegenwärtige Offenbarungen die bisherige Doktrin ergänzen oder sogar ablösen.

Was ist daran schlecht? wenn die Kirche bzw. deren Propheten zu der Erkenntnis gelangen, dass eine bisherige Auffassung nicht mehr haltbar ist? Ich finde es wunderbar, wenn eine Kirche sich von innen heraus revidiert, reformiert, sofern dies mit dem Evangelium, der Bibel, moralischen und ethischen Gesichtspunkten im Einklang steht, wobei ich mit Bibel die KJV meine und das AT dabei nur bedingt einbeziehen möchte. Es ist übrigens auch nie von einer "Irrlehre" die Rede gewesen. In dieser Evangeliumszeit obliegt auch die Doktrin der wiederhergestellten Kirche einigem Wandel. Noch nie in der Geschichte der Menschheit ist die geistige Entwicklung des Menschen so schnell vorangegangen. Meiner Ansicht nach kann sich die LDS deshalb so gut dieser rasanten Entwicklung anpassen bzw. ihr gerecht werden, weil sie keine stagnative Kirche ist, sondern auf dem Prinzip gegenwärtiger Offenabrungen aufbaut. Wer es nicht glaubt, also nicht an Offenabrungen glaubt, muss es ja nicht tun, denn hierbei befindet man sich auf dem Gebiet des GLAUBENS. Wer nicht glaubt, muss in keienr Kirche sein.

>Bin mal gespannt, ob ich es noch erlebe, das die gleichgeschlechtliche Ehe eingeführt wird.<

Soweit wird es nie kommen. Denn Gott selbst würde niemals etwas offenbaren, was seinem eigenen Prinzip der Dualität entgegenwirkt. Es ist aus meiner Sicht vielmehr Satans Wirken, um Gottes Werk zu entweihen. Sexuelle Ausschweifung (als angebliche "Befreiung" und warum tun es insbesonders die Okkultisten und Satansanbeter???), Perversion, Swinger Clubs, Ehebruch, exzessive Pornographie, Homosexualität, Pädophilie, Sadismus, "Transgenderismus" (denn der Mensch ist nicht auserwählt, sein Geschlecht selbst zu wählen, das entspricht nicht der menschlichen Natur!), das Goldene Kalb, der menschliche Körper als Objekt der Anbetung,  dem Moloch der Begierden dienen - all dies degradiert den Menschen auf die Ebene eines Tieres, ja, und die Homosexuellen begründen diese "Normalität" ihrer sexuellen Aberration und Sünde  auch damit, dass Tiere es auch täten - aber können wir die Verhaltensweisen von Tieren herbeiziehen, um unsere Sünden zu legitimieren? Sollen wir den Kannibalismus in der Tierwelt auch zum Vorbild nehmen? Es wäre dann ja "normal". ’Das ist Goteslästerung. Selbst wenn der Mensch das Produkt einer jahrmillionen andlauernden Evolution ist, so ist er das einzige Lebewesen bislang, welches Gott in einem kognitiven und spirituellen Sinne erkannt hat! Dies ist die GEISTIGE Evolution, die den Menschen als gotterkennendes Wesen auszeichnet. Dies ist der Grund, weshalb ich das AT beiseite gelegt habe. Neue Schriften müssen her! Das Alte wurde geschrieben und offenbart für Menschen, die noch nicht so weit waren, um zu verstehen. Heute offenbart sich uns die Physik und die Erkenntnis der Kosmologie! Wir stehen im (subjektiv empfundenen) Zentrum eines gigantischen und unbegreiflichen Universums! DAS ist ’Gottes Schöpfung!

Die Frage ist, zumindest die für mich persönlich wichtige Frage ist: soll ich dieses Dasein nur genießen und nur nach den materiellen, zur scheinbaren Erfüllung meiner (physischen und biochemischen) Begierden suchen, oder soll ich nicht besser dieses Dasein oder "Leben" als etwas zeitliches, temporäres ansehen, um mich auf eine viel bessere Welt vorzubereiten, wo ich als verantwortungsvolles Wesen in ’Reflexion meines zwitlichen Seins mich vielleicht einer Macht nähern kann, deren Existenz wir nicht einmal annähernd beschreiben können und der wir deshalb den Namen "Gott" geben ... ? Und selbst falls diese "bessere" Welt sich mir jetzt noch nicht erschließt, und selbst auf die Gefahr hin, dass ich persönlich nicht an ihr teilhaben könnte, so ringt es mich nicht nieder in meinem Glauben an Gott, den Himmlischen Vater, an dessen Existenz und Gegenwart ich fest glaube. Nichts wird mich jemals von diesem Glauben abbringen. Nichts in dieser Welt. Nichts in diesem Leben. Deshalb bin ich Christ. Aber ich bin auch kritisch. Die Grundprinzipien habe ich aber erst sehr spät erkannt. Das habe ich der wiederhergestellten Kirche Christi zu verdanken. An English man would say: better late than never. So do I.

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