Beitrag 12 von 22 zum Thema Ãffentlichkeitsarbeit |
Seite erstellt am 18.4.24 um 2:19 Uhr |
Verfasser: Sven Datum: Dienstag, den 5. Februar 2002, um 17:41 Uhr Betrifft: Image der LDS
Also - die Fernseh-Berichte, die ich bis jetzt gesehen habe, waren ganz ok (habe aber auch erst 3 gesehen). Nett fand ich in irgend einer Sportschau die Vorstellung des Tabernacle Chors. Die Frage des Moderators an die im SLC-Studio anwesende Sportlerin "was würdest Du Dir lieber anschauen den TBC oder Superbowl?" fiel richtig aus: "Superbowl natürlich!"
Meine Meinung:
Die Kirche macht, für die ihr zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, im Prinzip alles richtig.Man muss bei aller Objektivität und Subjektivität bedenken, dass die Olympischen Spiele eine groÃe emotionale Wirkung auf alle Fernsehzuschauer haben. Das bedeuet, dass sich ein gewisser positiver weltweiter Effekt zum Image der Mormonen automatisch einstellen wird.
Auch wenn die Mos im Prinzip bei fast allen Artikeln oder Sendungen als "Seltsam" rüber kommen, so wird sich durch den Olympia-Sog nicht vermeiden lassen, dass die Reputation der Mormonen eher gesteigert, denn gemindert wird.
Ob sich das allerdings in Taufzahlen niederschlägt, wage ich zu bezweifeln. Ich möchte aber nicht wissen, was passiert wäre wenn die Molympics im Klima der 60er/70er Jahren stattgefunden hätten. Denn wenn sich heute ein Mensch in der zivilisierten Welt, aufgrund der Olympiade über die Gemeinschaft informieren will, hat er eine groÃe Chance auch die dunkle Seite der Kirche im Internet zu finden, das war früher nicht so. Damals lieÃen sich auch Journalisten noch eher auf´s Glatteis führen, weil die Informationen auch einfach nicht verfügbar waren.
So sind wir Exmos doch gesegnet, dass die Spiele so spät stattfinden und die Kaiser und Regierenden der Welt nicht vor Gordon niederknien, sondern vor der heidnischen olympischen Fackel, die er womöglich auch noch kurz halten darf...
Ist schon alles sehr lustig ...
Sven.