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Verfasser: Misery
Datum: Donnerstag, den 17. Januar 2013, um 13:33 Uhr
Betrifft: Hexenverfolgung wird durch Religion begünstigt

> Gerade die Puritaner waren es, vielleicht auch beeinflusst durch schwedische Einwanderer und deren Erfahrung mit Hexenprozessen, die wiederum auf den "malleus maleficarum" basierten (der Irrsinn machte ja nicht vor den Protestanten halt), die dem Aberglauben und der Hysterie verfielen, angeführt durch einen Psychopathen ( Henricus Institoris ähnlich) namens Samuel Parris. Ein deutliches Beispiel für die Verworfenheit und den Abfall vom christlichen Glauben, verursacht und gebilligt durch eine Institution, die niemals die Kirche Gottes war.

Früher schon war es nicht nur die "Heilige Römische Inquisition", die vermeindliche Hexen ermorden ließ. Dieser "Magie"-Aberglaube ist nicht einer bestimmten Konfession zuzuordnen und findet sich in vielen Ländern wie Afrika, Lateinamerika oder Südostasien noch heute wieder (in erschreckendem Ausmaß). In Europa war es der Aberglaube der Menschen, die auf der Suche nach einem Sündenbock für Unwetter und Missernte, in der Religion (wieder mal) ihr Werkzeug fanden. Die Bibel, und später die Schriften des Antifeminsten und Massenmörders Heinrich Kramers lieferten die Antworten, was zur Ermordung tausender Menschen führte.
Es gibt und gab niemals eine Kirche, die "Gott" gebilligt hätte. Es sei denn Gott wäre ein Wesen, das Gefallen daran hat, dass seine Kirche Jahrhunderte lang für Ermordungen, Ausgrenzungen, Folterungen, Missbrauch und Verfolgungen von Menschen/Menschengruppen verantwortlich ist.

Natürlich ist jedoch auch der Glaube an Gott nur ein weiterer Aberglaube, der bis heute für viele Menschen ein wichtiger Antrieb zum Leben und dem Miteinander Leben ist. Ausgenutzt wird dieser Glaube der Menschen noch immer durch die Kirchen, sei es aus Profitgier oder Machterhalt.

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