Das Exmo-Diskussionsforum

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 Seite erstellt am 24.4.24 um 2:00 Uhr
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Verfasser: Gipfelstürmer
Datum: Samstag, den 12. März 2011, um 11:29 Uhr
Betrifft: Rums, hier kommt die Walze!

> >Lade doch noch ein paar aktive Mormonen zu einer offenen Diskussion hier ein, dann hast du auch noch etwas Rückenwind.
> Was umgekehrt auf ehrliche Weise eben nicht möglich ist. Wo gibt es ein Forum der Mormonen, das eine offene Diskussion mit Exmormonen oder überhaupt Kritik am Mormonismus zulassen würde?

Das gibt es leider nicht. Ich kann aber auch nachvollziehen, warum nicht. Offenbar ist es schwer bis unmöglich, in respektvoller Weise in einen Dialog miteinander zu treten. Wie gesagt macht mir der kalte Gegenwind in diesem Forum nichts aus. Auch brauche ich keinen Rückenwind. Am liebsten wäre es mir jedoch, es gäbe bei Diskussionen über die HLT-Kirche generell weniger Wind. Dein Beispiel mit dem Ex-Verteidigungsminister Guttenberg bringt das Dilemma schön auf den Punkt: Du ziehst hier Parallelen zu Joseph Smith, weil Du argumentierst, dass beide Menschen betrogen hätten. In Deinen Ausführungen lässt Du dann kein gutes Haar an Guttenberg. Es ist sicher eine Option, Guttenberg aufgrund seiner Schwäche abzuqualifizieren, zu verdammen und zu verteufeln. Aber wie der Umgang der Bevölkerung mit dem Thema zeigt, ist das nicht die einzige Möglichkeit, mit dem Fall „Guttenberg“ umzugehen. Viele Leute bewerten den Ex-Verteidigungsminister nicht nur aufgrund dieser einen Facette seiner Persönlichkeit und seinem Fehltritt. Sie erkennen an, dass Menschen vielschichtig sind. Eine solche Sichtweise kann man doch zumindest respektieren, oder? Ich möchte mich an dieser Stelle weder zu Joseph Smith noch zu Guttenberg äußern. Darum geht es mir nicht. Es geht mir darum, wie mit anderen Positionen umgegangen wird. Und in dieser Hinsicht sind mir der Extremismus und der Dogmatismus in sehr vielen Deiner Äußerungen zu groß. Abweichende Meinungen werden verbal plattgewalzt, dass kein Gras mehr wächst. Solange Diskussionen in dieser Form ablaufen, sehen ich wenig Perspektiven für einen konstruktiven Dialog.

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