Beitrag 3 von 27 zum Thema Strenges Alkoholverbot = Sekte? – Ich lach’ mich tot |
Seite erstellt am 24.4.24 um 9:40 Uhr |
Verfasser: Renate Datum: Sonntag, den 3. Februar 2002, um 16:20 Uhr Betrifft: Privilegien mancher Mitglieder
>Aber bei Töchtern von hochrangigen Mormonen ist man ja wohl etwas nachsichtiger
Diese Feststellung musste ich schon oft machen. Jemand, der der Kirche in irgendeiner Form etwas einbringt, hat viel mehr Freiheit, als das normale Durchschnittsmitglied. Die Kirche misst mit zweierlei MaÃ, sehr weltlich und weit entfernt von "göttlicher Inspiration oder göttlichem Willen"
Apropos: Heute gab es wieder einmal in der auflagenstärksten Tageszeitung von Ãsterreich "Die Kronenzeitung" einen - milde ausgedrückt - sehr freundlichen Artikel über die Mormonen. Kein Wunder, wenn ein Mormone enge Verbindungen zur Chefredaktion hat. Es ist ja schon sehr auffallend, dass alle paar Monate mal ein zweiseitiger - oft sogar mehrseitiger - Artikel mit Fotos, noch dazu am Sonntag, in dieser Zeitung erscheint - und das schon sehr lange vor den Olympischen Spielen.
Wer das Geld hat und die Beziehungen, der verfügt auch über die nötige Macht. Darin unterscheidet sich die "einzig wahre Kirche Gottes" in keinster Weise von anderen weltlichen Organisationen der Geschäftswelt. Auch wenn das die nichtinformierten Mitglieder selbstverständlich nicht hören wollen. Blauäugigkeit schützt eben vor der oft unvorteilhaften Wahrheit.