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Seite erstellt am 19.4.24 um 10:52 Uhr

der Beitrag:

Verfasser: svenx

Datum: Freitag, den 28. Januar 2011, um 13:45 Uhr

Betrifft: HLT erhÃ¶ht Reizschwelle (geÃ¤ndert)

>Wenn ich mitkriege, fÃ¼r welche BanalitÃ¤ten Leuten KÃ¼ndigungen ausgesprochen werden, wie bedenkenlos wir nach wie vor Fleisch aus Massentierhaltungen konsumieren oder wie wir mit unseren pflegebedÃ¼rftigen Senioren umgehen, dann muss ich sagen, dass mir leider stÃ¤ndig â€žQuark mit SoÃŸeâ€œ begegnet. Vielleicht sollte ich mir aber auch nicht so viele Gedanken machen.

Als ob das nicht schon genÃ¼gen wÃ¼rde... und du hast noch den LDS-Quark oben drauf! Zu viel ist definitiv zu viel!!!

Manchmal hatte ich den Eindruck, dass der GlÃ¼cksmoment (wie in fast allen Sekten) immer hÃ¶her geschraubt wird. Die Kriterien werden in kapitalistischer Wachstumsmanier immer weiter erhÃ¶ht. Man ist selten ganz zufrieden mit sich und der Welt, weil man vom Beispiel Jesu letztendlich doch immer weit entfernt ist.
Wenn sich dann ein GlÃ¼cksmoment einstellt, wirkt das fÃ¼r mich oftmals wie ein "kÃ¼nstliches GlÃ¼ck" - und: man kann tief fallen... ZugegebenermaÃŸen trifft das nicht nur auf Mormonen zu, es hat viel mit innerer Haltung zu tun - es ist fÃ¼r jeden mÃ¶glich, TrugschlÃ¼ssen bezÃ¼glich der LebensfÃ¼hrung aufzuliegen. Jedoch ist es ein Leichtes fÃ¼r HLT-Mitglieder in diese Spirale zu geraten.

Aber mal moralisch auf das Ursprungsposting zurÃ¼ckkehrend: Es ist langfristig nicht gut, wenn das eigene GlÃ¼ck darauf beruht, dass es anderen schlechter geht oder dass man seine eigene Situation mit denen anderer vergleicht. Es ist manchmal ein Anfang, um sich seines GlÃ¼cks bewuÃŸt zu werden. Langfristige Zufriedenheit ist ein Prozess, der auch zwischendurch empfindlich durch SchicksalsschlÃ¤ge gestÃ¶rt werden kann... Insofern ist Dankbarkeit kein schlechter Ratgeber, wenn diese nicht auf dem UnglÃ¼ck anderer beruht.