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Beitrag 13 von 14 Beiträgen.
 Seite erstellt am 19.4.24 um 11:40 Uhr
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Verfasser: svenx
Datum: Sonntag, den 26. September 2010, um 14:54 Uhr
Betrifft: Sehe es ein wenig differenzierter

>Ein Freundin hat eine Weile in der Zentrale in SLC gearbeitet. Dort war bekannt, daß die zukünftigen Missionare nach Aussehen (! kein Scherz), Bildung und bisherigen Tätigkeiten aufgeteilt wurden. Grob gesagt: Die Leutchen ohne Kohle, die weniger gebildeten und die nicht so vorteilhaft aussehenden blieben im eigenen Land, die anderen kamen ins Ausland.

Ich denke hier werden einige Fakten vermengt. Nach Aussehen werden eigentlich hauptsächlich Missionarinnen ausgewählt, die am Templesquare arbeiten dürfen. Dazu gibt es auch einen stillen Konsens unter den Mitgliedern, da man ja in Mekka von schmucken Mädels repräsentiert werden will.
Dass Auslandsaufenthalte nur den gut Aussehenden vorbehalten sind, ist damit zu widerlegen, dass es ja Missionen mit hauptsächlichen Topmodels geben müsste. Dazu muss ich mir ja nur nochmal die Bilder unserer Zonenkonferenzen anschauen und damit ist dieses Argument widerlegt. Wenn es nach Aussehen gehen sollte, wird aber sicher eher auf einen guten Mix pro Region geachtet.

>Wenn einer Kohle, Bildung, gutes Aussehen und noch andere besondere Vorkenntnisse hatte, wurde auch gerne mal das Wunschland zur Kenntnis genommen. Oder er/sie wurde in Länder geschickt, von denen sich die Kirche besonderes Wachstum versprach. Dies ist im Moment der europäische Osten.

Kohle ist sicher ein Argument, da in jedem Land andere Kosten berechnet werden - ich denke da gibt es ein sehr strenges Umlageverfahren. Sprich, wenn ein Missionar von Haus aus finanzielle Mittel mitbringt, schickt man ihn in ein teureres Gebiet, damit spart man sich Kosten im Missionary Fund. Auch Sprachkenntnisse werden berücksichtigt, insbesondere die exotischen.

>Bei unseren Freunden in Utah und Idaho gilt es als eine Art Mission zweiter Wahl, wenn man im Inland bleiben muss. Die Inlandsrückkehrer scheinen auch auf dem Heiratsmarkt nicht so beliebt zu sein.

Das kann ich mir gut vorstellen. Das war aber auch bei mir so. Ich war sehr enttäuscht, dass ich in Deutschland dienen musste - bei mir war übrigens alles da, zum Aussehen will ich mich nicht äußern...:-)  Und es ist insbesondere in den USA schon so, dass die Mädels einen jungen Mann mit Auslandserfahrung bevorzugen...
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