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Verfasser: Trzoska Datum: Samstag, den 26. Juni 2010, um 18:09 Uhr Betrifft: Nicht persönlich nehmen.
Ich knüpfe einfach nur mal hier an, um meinen Senf loszuwerden.
Betrachtet man die Natur, so hat sich bei jeder Tierart eine andere Form von Familienleben als erfolgreich herausgebildet und sich in den Genen verankert. Dieser genetische Verankerungsprozess zieht sich über Millionen von Jahren hin. Und so ist es auch beim Menschen. Bleibt die Frage: Welche Lebensform war über die letzten Hunderttausenden von Jahren die Idealform? Antwort: Frauen und Alte bleiben bei den Kindern, Männer gehen auf Jagd oder machen Krieg mit Nachbarstämmen. Dies steckt noch tief in uns drin. Schwimmen wir dagegen an, gibt es Konflikte. Ergo: Wir können uns offensichtlich nicht schneller ändern, als unsere Gene es zulassen. Alle Experimente sind Eintagsfliegen; über lange Sicht wird sich immer wieder die konservative Form durchsetzen, sei es monogam oder polygam. Will man was ändern, muss man sich über weitere Millionen von Jahren damit durchsetzen. Auch bei dieser konservativen Familienform sind Probleme vorprogrammiert, aber das ist der Natur egal. Es ist ihr egal, ob sich die Menschen die Köpfe einschlagen. Für sie zählt nur das lebensfähige Endprodukt. Und ich fürchte, dass es nicht die Guten und Sanftmütigen sein werden, sondern die Gewalttätigen. Aber... man darf nicht die Kuh schlachten, die man melken will; also werden sich die intelligenten Gewalttätigen durchsetzen. Und Frauen... die lassen sich auch gerne mit reichen Mafiabossen ein. Diesen Eva Brauns ist es egal, was der Mann macht. Männer mit Macht (und Geld) sind doch soooo attraktiv. - So ist die Natur. Wollen wir dagegenhalten oder resignieren? Wie lange? Oder gründen wir eine Idealgesellschaft und verstecken uns (in den Rocky Mountains)? Und wenn wir entdeckt werden, kämpfen wir oder schlieÃen wir mit der bösen Welt Kompromisse? Die Hoffnung stirbt zuletzt.