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Verfasser: Desi 1 Datum: Mittwoch, den 23. Juni 2010, um 14:16 Uhr Betrifft: Da redet
der Blinde von der Farbe.
Allein schon dadurch das ich eine Heiratsurkunde habe, habe ich steuerliche Privilegien, das es nur so kracht.
Nur der Zettel hat bei uns rund 400 Euro im Monat ausgemacht ... soviel dazu das es nicht gefördert wird.
Klar bei 3/5 zahlst du erstmal drauf, aber das bekommt man beim Jahresausgleich wieder heraus. Das war vor 15 Jahren so als ich noch beim Steuerberater gearbeitet habe und das ist auch heute noch so.
Sicher gibt es immer wieder welche die nachzahlen müssen, aber gerade bei Ehepaaren ist das relativ selten bzw. die haben sich nicht oder schlecht beraten lassen. Der Normalfall ist das sie eine Erstattung bekommen.Ein Splitting in der Form wie es derzeit existiert ist der totale Irrsinn.
Wie Svenx schon sagte das fördert hauptsächlich DoubleIncome - noKids.Eine Einbeziehung der Familienmitglieder hatle ich für genau so schwachsinnig.
Es gibt nur eine Regelung die für mich absolut akzeptabel wäre.
Steuererleichterungen für jeden der Kinder in seinem Haushalt aufzieht. Egal ob verheiratet oder nicht. Die Steuererleichterung darf an nichts anderem festgemacht werden als am vorhandensein von Kindern. Die muà dann aber auch wirklich was hergeben, auf jeden Fall wesentlich mehr als bisher. Kindergeld, Erziehungsgeld und all den anderen Unsinn muà man dann komplett streichen.
ABER
für diese Steuererleichterung muà es Regeln geben und zwar in der Form wie sie heute schon beim Unterhalt üblich sind.
Sind die Kinder aus dem Haus gibt es gar nichts mehr. Solange sie noch lernen oder studieren wird der Verdienst der Kinder mit angerechnet und die Erleichterung um den Betrag gesenkt.
Es macht keinen Sinn auch noch die zu fördern deren Kinder schon aus dem Haus und selbstständig sind.