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Seite erstellt am 26.4.24 um 5:32 Uhr |
Verfasser: svenx Datum: Mittwoch, den 31. März 2010, um 11:13 Uhr Betrifft: Zeugnisse von weltlichen Konzepten
Habe gerade diese erfrischende Geschichte eines sogenannten "post-mormon" gelesen. Er hat sich noch auf Mission entschieden, die Garments abzulegen und die Kirche zu verlassen. Ihn wunderte es z. B., dass er gerade bei Nicht-Mormonen-Literatur "spirituelle Erlebnisse" hatte und stellte diese dann in Frage. Ich denke so schnelle und präzise Schlussfolgerungen, inklusive Konsequenzen aus eigenen Erlebnissen zu ziehen, ist leider nicht jedem gegeben:
>Anyway, I was a eventually a missionary too, but I decided after about four months out that I didnt believe in it. My reasons had a lot to do with the epistemology behind the concept of testimony, and it took me a long time to take care of all the intellectual loose ends. Basically, my problem was that I kept having "spiritual experiences" toward obviously non-Mormon ideas. The irony is that most of the non-Mormon stuff I read had been assigned in BYU classes. Eventually, I figured out that spiritual experiences were a completely inaccurate way of determining truth, and so I left my mission (By the way, I was supposed to go to Portugal, but was waiting for my visa in Sacramento when I decided I didnt believe in it).<
http://www.exmormon.org/whylft18.htm
Wenn ich es recht bedenke, dann hatte ich ebenso ein Kribbeln im Bauch, wenn ich etwas faszinierendes gelesen oder gehört hatte, was mir logisch oder erhellend vorkam - aber nicht den Kirchenregeln entsprach. Ich wäre mit 20 aber noch nicht auf die Idee gekommen, dieses Konzept einmal ganz scharf gegen den mormonischen Zeugnisprozess abzuwägen. Nun gut - der eine hat´s der andere kommt später drauf...