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Seite erstellt am 19.4.24 um 22:07 Uhr
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Verfasser: svenx
Datum: Freitag, den 19. März 2010, um 10:18 Uhr
Betrifft: Die großen Glaubensfragen muss jeder selbst beantworten

>Ein Schwindel ist für mich eine unwahre Äußerung. Aber wie will ich mit einem solchen Begriff im Zusammenhang mit Religion umgehen? Wenn Menschen klinisch tot sind, können sie nicht nach mehreren Tagen wieder lebendig werden. Man braucht keinen Arzt, um das zu wissen. Trotzdem feiert ein großer Teil der Weltbevölkerung in ein paar Tagen die Auferstehung Jesu. Vierzig Tage später erinnern wir uns an seine Himmelfahrt, obwohl Menschen nicht die Schwerkraft überwinden und ins Universum enthoben werden können. Um das zu wissen, braucht man keinen Physiker. Wenn man sich derartige Geschichten in Kirchen anhört, geht dabei die Kollekte herum. Außerdem zahlen die Gläubigen für die Zugehörigkeit zu ihrer Konfession Kirchensteuer. Das eingenommene Geld gereicht Menschen zum Vorteil. Geht es hierbei um religiösen Schwindel? Oder muss erst eine extreme Vorstellung einer bedrohlichen Hölle mit ins Spiel kommen, die im evangelikalen Christentum eine herausragende Rolle spielt? Welchen Vorschlag kannst Du machen, um religiösen Schwindel allgemein zu definieren?

Hi Gipfelstürmer!

Ich verstehe Dein Problem nicht. Es gibt Unwahrheit, auch wenn Sie nicht aufgedeckt werden kann. Wir können doch in Bezug auf das Christentum nur "Indizienprozesse" führen.

Wenn tausende Menschen in Wunderquellen baden, wenn in Asien tausende Gläubige ihre Gaben an die Tempel legen, wenn Juden Opfertiere darbringen, meine Güte - diese religiösen Dinge und Rituale passieren täglich millionenmal. Was willst du da mit der Definition von religiösem Schwindel?

http://www.diewunderseite.de/index.htm

Es gibt nicht wenige Menschen (ich schätze mal mindestens 4 Millionen Mitglieder und zig Millionen Nichtmitglieder), die denken dass Joseph Smith ein handfester Betrüger war - und dass seine Kirche nicht nur auf Sand, sondern auf Unwahrheiten gebaut ist. Darum geht es hier. Die großen Fragen der Religion und des Glaubens muss jeder irgendwann für sich selbst beantworten.

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