Das Exmo-Diskussionsforum

Beitrag 8 von 64 Beiträgen.
Seite erstellt am 18.4.24 um 21:17 Uhr
zur Nachrichtenliste
der Beitrag:
Verfasser: svenx
Datum: Donnerstag, den 18. März 2010, um 10:38 Uhr
Betrifft: Warum kompliziert, wenn´s auch einfach geht?

Also im Gegenzug zu Joseph Smith behauptet der Gründer zumindest nicht, dass er eine göttliche Offenbarung hatte. Er verspricht, dass wenn man seiner Philosophie folgt, man ähnliches wie er erleben kann. Das ist doch zumindest eine Sache die jeder selbst testen kann. Insofern sehe ich hier weniger Lüge als bei anderen Religionen. Außerdem kann man, je nach Stufe der Wiedergeburt durch das Vermeiden negativer Einflüsse schon in diesem Leben einiges erreichen. Dazu benötigt der Budhismus keine celestiale Welt - und keinen Dogmatismus. Den Buddhisten ist es egal ob du Mormone bist, du kannst trotzdem Buddhist sein.

Ich selbst habe mich mit dem Buddhismus beschäftigt, weil mir die Lehre von der "Mitte" gut gefiel. Gut am Buddhismus ist, dass man ihn nicht dogmatisch verfolgen muss, schlecht ist, dass es ein gewisses Chaos und eine ganze Menge Sekten innerhalb des Buddhismus gibt. Immerhin ist es ist die viertgrößte Religion auf diesem Erdball. Das wird dem mormonischen Gott nicht gefallen, wie soll er das jemals wieder richten?!;-)  Trotzdem: auch der Buddhismus ist keine Option für mich. Ich glaube weiterhin, dass wir entweder sanft entschlafen - für immer - oder ein neues Bewußtsein erhalten - oder zumindest extrem überrascht sein werden... ;-)   Weiteres interessiert mich nicht. Wir leben jetzt und müssen schauen, das wir das vernünftig hinkriegen!

Auszug aus Wikipedia
In seiner ursprünglichen Form, die aus der vorliegenden ältesten Überlieferung nur eingeschränkt rekonstruierbar ist, und durch seine vielfältige Fortentwicklung ähnelt der Buddhismus teils mehr einer Denktradition oder Philosophie als einer Religion im westlichen Verständnis.
Buddha selbst sah sich weder als Gott noch als Überbringer der Lehre eines Gottes. Er stellte klar, dass er die Lehre, Dhamma (Pali) bzw. Dharma (Sanskrit), nicht aufgrund göttlicher Offenbarung erhalten, sondern vielmehr durch eigene meditative Schau (Kontemplation) ein Verständnis der Natur des eigenen Geistes und der Natur aller Dinge gewonnen habe. Diese Erkenntnis sei jedem zugänglich, der seiner Lehre und Methodik folge. Dabei sei die von ihm aufgezeigte Lehre nicht dogmatisch zu befolgen. Im Gegenteil warnte er vor blinder Autoritätsgläubigkeit und hob die Selbstverantwortung des Menschen hervor. Er verwies auch auf die Vergeblichkeit von Bemühungen, die Welt mit Hilfe von Begriffen und Sprache zu erfassen, und mahnte gegenüber dem geschriebenen Wort oder feststehenden Lehren eine Skepsis an, die in anderen Religionen in dieser Radikalität kaum anzutreffen ist.

zur Nachrichtenliste
auf diesen Beitrag antworten:

nicht möglich, da das maximale Themenalter erreicht wurde.

zur Nachrichtenliste
das Themengebiet: zur Nachrichtenliste
die neuesten Beiträge in diesem Themengebiet: zur Nachrichtenliste
die neuesten Beiträge außerhalb dieses Themengebietes: zur Nachrichtenliste
zurück
www.mormonentum.de