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Erster Beitrag von 3 Beiträgen. |
Seite erstellt am 25.4.24 um 11:38 Uhr |
Verfasser: Libelle Datum: Mittwoch, den 10. März 2010, um 18:23 Uhr Betrifft: als Ex-mormone hat man es auch nicht leicht
Mich ärgert es, wenn sich die Menschen so um religiöse Dinge rumstreiten, wie es unsere angeheirateten Verwandten tun. Meine Tochter hatte vor drei Jahren einen evangelischen Mann geheiratet, für den es kein Problem war, daß sie Mormonin ist. Er wurde von unserer Seite nicht gezwungen oder "bearbeitet", der Mormonenkirche beizutreten, zumal wir alle nicht aktiv sind. in unserem Alltag aber beten wir und trinken immer noch keinen Kaffee und Alkohol, so macht es unsere Tochter auch.
Seitdem ihr Kind auf der Welt ist, wird soviel Druck von ihm und seinen Eltern gemacht. Da wird verlangt, evangelisch zu heiraten und ihr Kind taufen zu lassen. Ihr Kind selbst entscheiden zu lassen, wenn es groß genug ist, genügt ihnen nicht. Meine Tochter ist sehr unglücklich! Von wegen die Mitglieder der großen Kirchen sind nicht so sektiererisch, darüber kann ich nur lachen! Wenn ich unsere Familie mit der Schwiegerfamilie vergleiche, so sind wir viel toleranter!
Die Angst besteht meiner Meinung dadurch, daß wir eines Tages wieder aktiv werden könnten! Nun gut, daß wäre dann aber die Entscheidung jedes einzelnen! Das müßte die "Schwiegerfamilie" dann aber auch respektieren! Daß meine Tochter wieder aktiv werden will, davon war aber nie die Rede. Bei Familientreffen gibt es anscheinend keine wichtigeren Themen außer dem einen: evangelisch werden!
Es muß doch jedem selbst überlassen bleiben, welchen Weg man als Ex-Mormone einschlagen will.
Welche Erfahrungen habt ihr mit Leuten gemacht, als sie erfahren haben, ihr seid Mormonen oder jetzt Ex-Mormonen?
Gruß
Libelle
als Ex-mormone hat man es auch nicht leicht – Libelle, 10.3.10 um 18:23 Uhr
Erfahrungen – Rainer, 10.3.10 um 20:40 Uhr
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