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Verfasser: JesseX Datum: Dienstag, den 23. Februar 2010, um 23:07 Uhr Betrifft: Zeitungsartikel in Bad Irgendwo im Walde
> "Oberstes Prinzip der Kirche sei die Entscheidungsfreiheit, man wolle niemanden zum Eintritt in die Kirche überreden. Nehme man aber am Kirchenleben teil, gebe es gewisse Gesetze an die man sich halten sollte."
> Das klingt doch fast wie ein Witz.Also, dieser Artikel in der Badischen Zeitung erscheint mir nicht wie Werbung für die Kirche Jesu Christi. Das ist einfach nur ein neutral gehaltener Presseartikel. Und warum kein Hinweis auf die kircheneigene website? Was spricht dagegen? Und überreden tun sie einen wirklich nicht - im Gegenteil: ich hatte immer das Gefühl, daà sich die Missionare selbst eine imaginäre Grenze gesetzt hatten, und weitestgehend nur mit den Worten ihrer heiligen Schriften argumentierten bzw. an einen appellierten.
Natürlich, ist man erst einmal integriert, sieht die Sache wohl schon anders aus, und man wird in die Pflicht genommen. Aber gerade das finde ich ja so faszinierend an dieser Kirche. Da gibt es kein Herumlungern, keine Dekadenz, kein schwules Outen als perversen Blödsinn, kein Politisieren und Philosophieren usw. - nein, da wird nicht an der Sache vorbeigegangen. Das tut manch einem weh - was mich wiederum amüsiert.
Dort, wo es "spätrömische Dekadenz" gibt, kommt plötzlich ein Gegenpol zum Tragen. Und er manifestiert sich immer deutlicher.
Ãbrigens: bei einer Meinungsumfrage hinsichtlich der Bedeutung des Westerwellischen Ausspruchs wuÃte die überwiegende Mehrheit der Befragten mit dem Begriff "spätrömische Dekadenz" nichts anzufangen ... das einmal zum Bildungsstand in unserer "dekadenten und verdummten Hilfsarbeiterrepublik" (stammt nicht von mir, hab ich so gelesen). Fand ich gut.