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Seite erstellt am 28.3.24 um 22:44 Uhr |
Verfasser: svenx Datum: Dienstag, den 23. Februar 2010, um 18:01 Uhr Betrifft: Beispiele
Jugendliche die ihre ersten sexuellen Bedürfnisse erkennen, meinen zunächst einmal, dass dies etwas schmutziges, sündiges ist, da noch kein Ehepartner in Sicht.
Viele Jugendliche fühlen sich deshalb permanent unwürdig. denn wenn etwas nicht gut läuft im Leben, sehen sie immer die Schuld in ihren "unwürdigen" Gedanken und Wünschen. Denn kaum ein Jugendlicher schafft es ohne Gedanken oder Handlungen sexueller Natur nachzugeben, der Mensch ist dafür auch gar nicht geschaffen. Und das ist immer ein probates Druckmittel für Kirchenführer, denn fast alle sind davon betroffen.
Sie müssen beim Interview mit dem Bischof manchmal Lügen um z. B. bei einer Tempelfahrt mitzugehen oder sie müssen gestehen, dass sie sich eine nackte Frau in einem Magazin oder im Internet angeschaut haben - oder ein Mädchen unsittlich geküsst etc.. Das Problem: wenn sie nicht lügen, dürfen sie nicht mitfahren und kriegen Probleme mit den Eltern und stehen dumm da - und sie schämen sie vor Gott, der alles sieht. Wenn sie gestehen ist das alles auch äuÃerst peinlich, weil man seinen Bischof ja ständig zu Gesicht bekommt. AuÃerdem werden dann oft Prozesse angeordnet die den Geist wieder reinigen sollen, insofern wird man dann von bestimmten Dingen ausgeschlossen. Gott steht jedenfalls immer da oben mit dem Schwert und blickt auf den Armen Sünder.
Und da sag ich: Geht´s noch?!?!?!?!?
Lasst die Jugendlichen Jugendliche sein - und ihre Sexualität in Verantwortung und ohne Schuldgefühle einfach erlernen.