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Seite erstellt am 28.3.24 um 13:30 Uhr
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Verfasser: Zarathustra
Datum: Freitag, den 9. Oktober 2009, um 14:42 Uhr
Betrifft: Die Romantik ist vorbei? Sowohl als auch.

Danke für folgendes Zitat:

> Diese nötigen Schlüsse sind fest definiert. Derartiges Denken erinnert mich an die kulturgeschichtliche Epoche der Romantik im 18. und 19. Jahrhundert. Eine solche Sicht spiegelte sich auch im aufklärerischen Denken des 17. und 18. Jahrhunderts wider: Wahrheit ist absolut. Man braucht nur das richtige Vorgehen und wird irgendwann auf den Kern der Dinge stoßen. Alles ist erklärbar, für jedes Phänomen gibt es eine passende Theorie. Dieses Denken gehört heute jedoch weitgehend der Vergangenheit an. Zum Glück. Denn die Welt und die Menschen sind einfach vielschichtiger.

Damit stellst du selbst klar, was die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage ist: eine gnostische Gruppe, die geistig teilweise noch dem Denken der Aufklärung und des naiven Realismus verhaftet ist und die einer sentimentalen Sehnsucht ihrer Mitglieder nach der Gottesoffenbarungs-Romantik der Antike Geltung verschaffen will. Wahrheit [Das wiederhergestellte Evangelium] ist absolut. Man braucht nur das richtige Vorgehen [die ersten Verordnungen des Evangeliums befolgen] und wird irgendwann auf den Kern der Dinge [im Tempel] stoßen.

Romantik ist in den letzten Jahren wieder stark im Kommen in der westlichen Welt, nach all den Jahren der individuellen Selbstverwirklichung geht es zunehmend um Ganzheitlichkeit in allen Lebensbereichen, wovon die HLT-Kirche wiederum aufgrund ihrer dogmatischen Enge weit entfernt steht.

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