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Verfasser: Gipfelstürmer
Datum: Sonntag, den 4. Oktober 2009, um 10:59 Uhr
Betrifft: Kartoffeln mit grüner Schale

Hallo bandit76,

Deine Kritik an der HLT-Kirche war in Deinen Ausführungen nicht zu übersehen. Deine gestrige Bemerkung über Schwule ist mir zwar sauer aufgestoßen (in dieser Angelegenheit stehe ich eindeutig auf Sappho’s Seite), aber ich habe mich ungeachtet dessen gefreut, dass Du ein paar positive Aspekte über meine Glaubensgemeinschaft aufgeführt hast. Wie ich in diesem Forum schon mehrfach erklärt habe, möchte ich in meiner Kirche einfach dazu beitragen, bestimmte Fehler zu vermeiden und die positiven Seiten zu stärken. Meine Religion ist sicher nicht so viel schlechter als andere Konfessionen. Natürlich kann man ständig darauf hinweisen, dass Kartoffeln heutzutage oft schadstoffbelastet sind. Abgesehen davon enthalten sie viele natürliche Gifte, mit denen sie sich vor Viren, Bakterien, aber auch Insekten schützen. Besonders Kartoffeln mit grüner Schale haben viel Solanin in sich. Sie können für den Menschen sogar schädlich sein. Ist es deswegen angebracht, ihre negativen Seiten als Besonderheit darzustellen und ihre Vorteile zu ignorieren? Ich denke nicht. Denn schadstoff- und giftfreie Gemüsesorten gibt es nirgends. Die Kartoffel ist in dieser Hinsicht also nichts Besonderes. Sie enthält unerwünschte Stoffe, ist ansonsten aber gesund. Auch wenn einige Menschen sie schon roh und mit grüner Schale gegessen haben und deswegen bereits einen Brechreiz bekommen, wenn sie nur an diese Gemüsesorte denken. Genauso unangemessen ist es meiner Ansicht nach, an der HLT-Kirche ständig Aspekte zu kritisieren, die einfach Wesensmerkmale von Religionen im Allgemeinen sind. Man kann überall mit einem kritischen Blick Anspruch und Wirklichkeit miteinander vergleichen und wird Diskrepanzen finden. So what? Der z.B. von Manfred bevorzugte Buddhismus hält einer kritischen Prüfung mit den von ihm selbst immer wieder ins Spiel gebrachten Maßstäben nicht im Geringsten Stand. Man müsste ihn demnach als ganz gefährlichen Schwindel bezeichnen. Zumal er grundsätzlich auf einer extrem problematischen Basis beruht, die von Markus Spieker in seinem Buch „Faithbook“ sehr gut auf den Punkt gebracht wurde: „Leben ist Leiden – krass formuliert: Das Leben ist scheiße.“ Trotzdem würde ich ihn nicht völlig verteufeln. Er hat auch gute Seiten.

In diesem Sinne bedanke ich mich recht herzlich für Deine Ausführungen.

Viele Grüße

Gipfelstürmer

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