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Seite erstellt am 19.4.24 um 23:16 Uhr
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Verfasser: Sappho
Datum: Montag, den 20. Juli 2009, um 23:08 Uhr
Betrifft: Hintergründe zu Prop 8

Allein schon der Zeitpunkt der Wahl war gut gewählt, denn es war auch der Tag der Präsidentenwahl. Was geschah vor der Wahl:

Wie schon weiland in der gleichen Angelegenheit in Hawaii, Mitte der 90er Jahre, wo auch die Homoehe erlaubt werden sollte, und wo sie eigens dafür eine Organisation gründeten, um ihre Steuerbefreiung nicht zu verlieren (Dokumente sind hier einzusehen: http://www.mormongate.com/document1.html, bitte sich ALLE Dokumente ansehen, um diesen widerwärtigen Betrug am Bürger zu erfassen), so gründeten sie auch, mit Hilfe einer naiven Frau und diverser Kirchen, aber immer noch mormonisch dominiert, so sieht es jedenfalls momentan aus, eine weitere Organisation: NOM (Link dazu hier: http://www.mormongate.com/index.html , auch: http://californiansagainsthate.blogspot.com/ )
Der Betrug konnte beginnen.
Mitglieder wurden aufgefordert, viel Geld zu spenden, jedoch kam viel Geld nicht aus Kalifornien, sondern aus Utah (siehe dazu diesen Link: http://www.sltrib.com/ci_11044453?IADID=Search-www.sltrib.com-www.sltrib.com) . Durch Werbekampagnen wurde mit den Ängsten der heterosexuellen Bevölkerung gespielt. Und die Gay Community hatte einen Fehler begangen: Bei ihrer Kampagne konzentrierten sie sich auf die Großstädte, und nicht auf die dörfliche Gegend. Und leider waren es vor alem Afroamerikaner, die für diesen Gesetzesvorschlag stimmten. 52-53% (je nach Berichterstattung, war für Prop 8, 47% dagegen.
Aber warum wurde dieser Gesetzesvorschlag überhaupt ins Leben gerufen? Weil das Oberste Gericht Kaliforniens die Verweigerung der Ehe als für verfassungswidrig anerkannte, und den Weg für die Homoehe frei machte, und Mormonen und andere konservative Christen Angst hatten, auch solche Ehen vollziehen und/oder anerkennen zu müßen, was ihr ganzes Weltbild umgeworfen hätte.
Den nichtmormonischen Richtern blieb nichts anderes übrig, als eine Mehrheitsentscheidung der kalifornischen Bevölkerung erst einmal anzuerkennen. Zumindest so lange, bis nachgewiesen wurde, das Mormonen hier wieder einmal getrickst haben. In jedem fall werden wir von der Community nicht aufgeben, auch, wenn es lange dauert, bis diese Bastion gefallen ist.
Übrigens versuchen Mormonen es in New York, wo die Homoehe auch eingeführt werden soll, mit der selben Masche.

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