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Seite erstellt am 25.4.24 um 21:17 Uhr |
Verfasser: Sappho Datum: Montag, den 20. Juli 2009, um 7:58 Uhr Betrifft: LaÃt Blumen sprechen
> Also, liebe Schwule und Sympathisanten, macht es anders, freundlicher, sympathischer, vielleicht mit Blumen.
Ach Manfred, dass haben Lesben, Schwule und Transidenten immer versucht, jedoch nicht erfolgreich. Oder was meinst du, warum uns einmal der Kragen platzte, und die Stonewall Riots begannen, die Geburtsstunde der GAY LIBERATION FRONT.
Wir wuÃten, dass niemand etwas für uns tun würde, das also wir etwas tun muÃten. Und wir sind immer noch dabei, weil vielerorts uns immer noch Gewalt droht (z.B. USA, Jamaica, Afrika, Ostblock, moslemische Länder) , wir unsere Arbeit oder/und unsere Familie verlieren können, und vieles mehr.
Wir kämpfen schon so viele Jahrzehnte für unsere Rechte, und erleben z.B. in den USA immer wieder durch konservative Christen Rückschläge, weil diese vorurteilsbehaftet und homophob/transphob sind.
Vor allem junge Schwule und Lesben denken oft daran, Gewalt einzusetzen, weil sie es leid sind, immer auf die Gefühle anderer Rücksicht zu nehmen, die wiederum auf ihre Gefühle keine Rücksicht nehmen.
Nur ist ihre Gewalt anders, als die etwa der Baader-Meinhof Gruppe, die das Richtige mit den falschen Mitteln wollte.
Diese jungen Leute machen nämlich Kiss-Ins (wie vor diesem Eiscafè in Berlin), oder verteilen Kondome vor der RKK (beim Kirchentag der kath. Jugend in Köln, wo sie von Katholiken deswegen geschlagen wurden) , oder sie fahren, wie soulforce in den USA das macht, zu christlichen Unis (auch bei der BYU waren sie schon), um dort zu protestieren, weswegen sie oft verhaftet werden.
Manfred, unsere Leute entwickeln eigene, meist gewaltfreie Methoden zu protestieren, aber JEDE dieser Aktionen wird von den Gegnern als Gewalttat gewertet, die sie überreagieren läÃt, da Kirchen es für ihr eigenes Selbstwertgefühl brauchen, immer im Recht sich zu fühlen.