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Erster Beitrag von 45 Beiträgen.

Seite erstellt am 25.4.24 um 16:16 Uhr

der Beitrag:

Verfasser: John

Datum: Dienstag, den 26. Mai 2009, um 6:43 Uhr

Betrifft: Meine ganz persoenliche Mission

Hallo
Ich habe mich nun gerade eben hier angemeldet, und ich moechte gern die Geschichte mit euch teilen wie ich die Kirche verlassen habe...
Das ganze ist nun schon ziemlich genau 7 jahren her. Und ich bin so dankbar fuer jede tag, dass ich ohne diesen Zwang leben kann.
Aber zuvor entschuldigt bitte wenn ich Fehler habe im schreiben, denn mein deutsch ist nicht mehr so gut
Ich bin in der Kirche hineingeboren worden. Meine ganze Familie ist immer noch aktiv und lebt in Utah, in eine kleine Ort wo es ueber 90% Mormons gibt. So kam es, dass ich nachdem ich die Schule beendet hatte "entschied" eine Mission zu absolvieren. Also eigentlich hat es die Familie und mein Bishof usw. fÃ¼r mich entschieden.
Ich bekam ein call in Deutschland Hamburg Mission.
Die zeit von meiner Mission war schwer, ich hatte viel ablehnung erfahren und es war immer sehr viel force und pressure. Schon im Beginn hatte ich sehr wenig selbstvertrauen und als das ich "gedient" hatte ich wurde mehr und mehr depressiv.

Nachdem ich schon fÃ¼r 14 Monaten missioniert hatte, wurde ich in eine Kleinstadt in Norddeutschland versetzt.
Dort es gab eine Frau, die erst vor einem Jahr konvertiert wurde. aber sie war so charismatisch und wenn sie hat von Gott gesprochen es war immer so voll von liebe, ohne Angst und Zwang.
Es kam so, dass wir viel Zeit miteinander verbringen durften und langsam kam es dass ich mich erst fragte warum ist sie in diese Kirche gekommen und schliesslich auch: warum bin ich noch in dieser Kirche?
Doch dann kam der Wendepunkt als sie eine ansprache gegeben hatte, und ich werde nie vergessen ihre Worten als sie gesprochen hat. sie hatte einen Vergleich mit einem Vogel, das immer nur in einem Kaefig gelebt hatte es war zufrieden mit den KÃ¶rnchen und der Aussicht durch Gitter, doch eines tages jemand hat den Kaefig geoefnet doch der vogel hatte Angst herauszugehen in die Freiheit, weil er nicht wusste was es dort gab.
Und dann sagte sie:"Gott hat dich nicht gemacht damit du in deinem KÃ¤fig sitzt und dich zufrieden gibst mit den paar Koernchen die dir jemand zuwirft. Gott hat nicht seinen Sohn geopfert, damit du Angst hast, Er hat dir nicht den heiligen Geist gegeben damit du einfach hinnimmst was man dir vorsetzt. Heute ist der Tag an dem dein Kaefig geÃ¶effnet wurde. Gott will, dass DU endlich losfliegst in die Freiheit, die er dir schenkt!"
Traenen liefen ueber mein Gesicht, als ich das hoerte und immer noch ich bekomme eine Gaensehaut.
Nach der Versammlung ich habe einen Postkarte in meinen mantel gefunden es zeigte einen Adler und auf der Rueckseite stand: "JUST FLY JOHN!!!!"
Gegen jede gute Regel bin ich zu ihr gegangen und habe sie umarmt und gesagt "only if you’ll fly with me..."

NatÃ¼rlich nicht ohne Folgen, denn nur zwei tage spÃ¤ter wurde ich in eine andere Stadt versetzt am anderen Ende der Mission.

Da wir aber weiterhin in KOntakt waren und uns auch getroffen hatten und mein Companion mich verraten hat war meine Mission zum glueck schneller vorbei als geplant. iCH HAETTE SONST WOHL FREIWILLIG GESCHMISSEN!!!!

Am Anfang war es schwer mit der familie zurecht zu kommen und es gab einige Probleme wegen meinem unehrenhaften Entlassung. natÃ¼rlich.

Ich wurde auf meiner Mission missioniert, und ich bin sehr dankbar dafuer dass es nicht allzuviele Menschen gab die ich "bekehrt"hatte.
Und heute? Ich bin 8 Wochen spaeter nach deutschland zurueckgekehrt - und ja sie ist mit mir geflogen ^^ Wir leben in Boston jetzt haben zwei wundervolle Kinder. Meine Frau ist Pastorin in einer Baptistengemeinde und ich Rechtsanwalt. zudem engagieren wir uns in Exitprogramm.

So ich wollte euch nur sagen dass es auch so gut ausgehen kann wenn man auf Mission geht.
Danke fuer das Lesen und sorry wenn es etwas lang geworden ist....

--John--