Beitrag 37 von 50 zum Thema Rofl! |
Seite erstellt am 19.4.24 um 9:33 Uhr |
Verfasser: Gunar Datum: Mittwoch, den 22. November 2000, um 13:28 Uhr Betrifft: sich zum vierten Mal in den Fuà geschossen (diesmal sehr nachdrücklich)
Krywults Antwort auf meinen Artikel âDas Priestertum â die stellvertretende Macht Gottes auf Erden?â ist nicht seine erste Erwiderung auf meine Ausführungen, aber auf Grund deren minderer Qualität habe ich diese bislang nie einer Antwort gewürdigt.
Ein einziger Punkt in seinen bisherigen Darstellungen konnte mich zu ernsthaften Nachforschungen motivieren. Dies war die Ãbersetzung eines sehr komplizierten Zitats, und Krywult bezichtigte mich des absichtlich falschen Ãbersetzens. Um offensichtliche Fehler in meinen Ausführungen auszuschlieÃen, begann ich eine Recherche, die dann jedoch zu Tage förderte, daà meine Ãbersetzung wohl die beste denkbare Wiedergabe des Sachverhalts im Deutschen war und daà Krywult seinen Vorwurf auf einer oberflächlichen eigenen Ãbersetzung basieren lieÃ.
Krywult war diese Angelegenheit zwar sehr peinlich, dennoch geht er bis zum heutigen Tag davon aus, daà dies der schwächste Punkt in seinen Argumentationen war. Er versteht einfach nicht, daà das genaue Gegenteil der Fall ist. So sind
auch die Worte seiner Ankündigung dieses Artikels zu verstehen, die er unter dem Pseudonym âJohn Doeâ veröffentlicht hat:> âRene, mit dem ich nun tatsächlich in Verbindung stehe, schreibt gerade einen Artikel über Gunars Darstellung zur Wiederherstellung des Priestertums. [Jemand] hat eine Vorab-Version erhalten, und in wenigen Tagen wird Gunar die überarbeitete Version bekommen. Und nach dem, was er mir erzählt hat, sind ihm DIESMAL keine Fehler wie bei dem Artikel über das Zweite Kommen unterlaufen, dagegen deckt er so einige Ungenauigkeiten auf, die Gunar beim Abschreiben von englischen Sites passiert sind.â (am 31. Oktober 2000 in diesem Forum, Hervorhebung entspricht dem Original).
Gemessen an der Tatsache, daà ich bisher überhaupt nur einen einzigen Absatz von Krywults Abhandlungen kommentiert habe, schien mir diese Aussage überaus bemerkenswert. Sollte diesmal tatsächlich eine gut recherchierte, wissenschaftliche Arbeit zu erwarten sein, die vielleicht sogar ohne persönliche Angriffe auskommen würde? Das hielt ich für unwahrscheinlich, daher sah ich dem Erscheinen des Artikels eher entspannt entgegen. Meine Erwartungen wurden tatsächlich nicht enttäuscht.
Auch in diesem Fall wollte ich anfangs keine Erwiderung verfassen, Krywult beharrte jedoch auf einer Stellungnahme, daher forderte ich von ihm fehlende Quellenangaben zu neun Stellen seiner Abhandlung an (erstmals am 4. November 2000 in diesem Forum mit u.a. folgenden Worten, gefolgt von der Liste der neun Zitate: âDu magst zwar (manchmal zu Recht) darauf hinweisen, daà ich nicht überall Quellenangaben gemacht habe, wenn Du es nun aber schon tust, dann gib doch bitte auch Deine benutzten Quellen bzw. Referenzen an.â), die ich zur Entgegnung benötigen würde. Statt der angeforderten Angaben überschüttete Krywult mich jedoch mit Vorwürfen, und auch unterschiedliche Versuche, die von seriös bis zynisch reichten, konnten ihn nicht zur Preisgeben dieser Quellen bewegen. Und Krywults stures Beharren überraschte mich schon sehr.
Inzwischen ist klar, daà Krywults Entgegnung auf meinen Priestertumsartikel von geringem Wert ist, und zwar wegen der nun doch erfolgten Stellungnahmen. Es bleibt aber die Frage, ob Krywult (mit anderen) in der Lage ist, daraus die SchluÃfolgerung zu ziehen, daà kein einziger seiner apologetischen Artikel von gröÃerem Wert ist. Krywult kann nur dort Punkte verbuchen, wo er von richtigen Apologeten abschreibt, und diese Lorbeeren sind dann doch etwas dürftig.