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Beitrag 2 von 2
zum Thema Opfer und Täter
Seite erstellt am 28.3.24 um 14:17 Uhr
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Verfasser: Thomas
Datum: Freitag, den 23. November 2001, um 6:19 Uhr
Betrifft: LDS-Eigendynamik

>Trotzdem beschäftigt mich immer einmal wieder die Frage, wann wird aus einem Opfer (einfaches Mitglied, das in gutem Glaubenn alles tut, was ihm befohlen wird) ein Täter (Mitglied, das um der "guten Sache" willen die anderen manipuliert, steuert)?<

Was heisst befohlen? Der Mormone manipulierts sich zum grossen Teil selbst. Man nennt dies auch Autosugesstion. Er gehorcht einfach mal das B.M. intensiv zu lesen und inbruestig zu beten. Der Rest ist Eigendynamik. Durch die Glaubensinhalte fuehlt er sich innerlich bewegt zu missionieren und wird so zum Taeter. Und wenn das anfaenglich nicht ganz klappt, helfen die Heimlehrer oder weiss wer sonst, gebuehrend nach. Das ist der religionspsychologische Hintergrund, wie dies laengst nicht nur den Mormonen ablaeuft...

>Sind die GA wirklich davon überzeugt, die Stellvertreter Gottes zu sein?<

Ich denke ja. Das aber nur eine Frage des intensiven meditativen "Rollenstudiums". Irgendwann ist man soweit, dass man jede Selbstbeluegung fuer absolut wahr haelt...

Gruss
       Thomas

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