Beitrag 73 von 78 zum Thema Der Vorteil und der Segen der Kirche... |
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Verfasser: Rene Krywult Datum: Montag, den 6. November 2000, um 15:06 Uhr Betrifft: Nicht empfindlich, aber genau
Lieber Sven,
Du wirst es nicht glauben, aber ich unterhalte mich nicht nur "mal" mit mit sehr aktiven Christen, und das durchaus ernsthaft.
Das Problem ist nur einfach, daà die Protestanten (die nur einen sehr kleinen Teil der ernsthaften Christen ausmachen) sich so sehr an "sola gratia" klammern, daà sie nicht mitkriegen, daà die Bibel doch eigentlich nicht lehrt, daà es vollkommen egal ist, was wir TUN, solange wir nur glauben. Weder die Katholiken, noch die Orthodoxen haben dieses Problem. Die Katholische, orthodoxe und HLT-Position zum Thema "Werke notwendig für das Heil" sind ziemlich identisch. Die Protestanten sind NICHT die Hauptvertreter des Christentums. Die Protestanten sind nur halt die, die am lautesten schreien. Ich weià schon, daà Dir das vollkommen egal ist, weil Du ja kein Christ bist.
Aber eigentlich ging es hier ja nicht darum. In diesem Teil ging es darum, daà Du unser Verständnis von Glauben und Werken als typisch für das 19. Jahrhundert in Amerika hingestellt hast, und das ist einfach falsch. Es hat eben die HLT Lehre in diesem Punkt wesentlich mehr mit katholisch und orthodox zu tun, als mit protestantisch (was in USA im 19. Jahrhundert absolut vorherrschte!). Es deutet eben (im Gegensatz zu Deinen Worten) NICHT auf einen Ursprung im Amerika des 19. Jahrhunderts hin.
Ich diskutiere gern mit Dir, weil Du eigentlich nicht ad hominem sondern ad rem diskutierst. Trotzdem ist es mir etwas schwer, Deine Themenwechsel nachzuvollziehen.